Das Leben von Geflüchteten in Italien behandeln eine Ausstellung und ein Vortrag in der vhs Marburg. Die Eröffnung findet am Montag (28. Oktober) statt.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens in Apulien befindet sich Italiens größtes Lager für Geflüchtete. Seine Bewohner nennen es „la pista“ oder auf Deutsch „Die Piste“. Bis zu 5.000 Menschen leben dort unter sehr prekären Lebensumständen. Viele von ihnen warten jahrelang auf die Bearbeitung ihrer Asylanträge und arbeiten auf Tomatenfeldern.
Fotografien von Caterina Binetti und Max Julian Raulff sowie Begleittexte der Journalistin Margherita Bettoni erzählen von diesem Alltag. Die Ausstellung ist von Montag (28. Oktober) bis Donnerstag (28. November) im Haupthaus der vhs Marburg an der Deutschhausstraße zu sehen. Eröffnet wird sie am Montag (28. Oktober) um 18.30 Uhr.
Der Autor Adrian Pourviseh hält einen Vortrag, der Hintergrundinformationen zur Ausstellung mit eigenen Erfahrungen verknüpft. Pourviseh ist Autor einer erfolgreichen Graphic Novel, in der er eindrückliche Situationen aus der Seenotrettung schildert. Nach dem Vortrag besteht Zeit für Fragen, Diskussionen und einen informellen Austausch. Für die Teilnahme ist eine schriftliche Anmeldung unter www.vhs-marburg.de erforderlich.
* pm: Stadt Marburg