Die University of Southern Queensland war zu Besuch an der Philipps-Universität. Zusammen blicken beide Universitäten auf 30 Jahre erfolgreiche australisch-deutsche Partnerschaft zurück.
Diese Partnerschaft hat Tradition. Am Dienstag (24. September) feierten die Philipps-Universität und die University of Southern Queensland (UniSQ), Australien, das 30-jährige Bestehen ihrer erfolgreichen Partnerschaft. Im Rahmen des Treffens in Marburg standen nicht nur die Feierlichkeiten im Vordergrund, sondern auch Gespräche über zukünftige Forschungskooperationen und die weitere Stärkung der Zusammenarbeit beider Universitäten. Ein besonderer Höhepunkt war die Unterzeichnung eines Cotutelle-Rahmenvertrags zur Förderung gemeinsamer Promotionen.
UniSQs Pro Vice-Chancellor Prof. Ren Yi, Ms. Guie Hartney und die Marburger Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Evelyn Korn würdigten die langjährige und erfolgreiche Kooperation zwischen beiden Hochschulen. Die Partnerschaft zwischen der Philipps-Universität und der UniSQ besteht seit 1994 und hat in den vergangenen drei Jahrzehnten zahlreiche Austauschprogramme sowie akademische Kooperationen hervorgebracht. Die Feierlichkeiten zum Jubiläum boten die Gelegenheit, auf die Erfolge zurückzublicken und gleichzeitig neue Impulse für die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zu setzen.
Auf dem Festakt am Dienstag (24. September) berichteten Alumni des Austauschprogramms zwischen UniSQ und Marburg von ihren prägenden Erfahrungen an der Partnereinrichtung. Der Austausch habe ihre persönliche und berufliche Entwicklung nachhaltig beeinflusst, berichten Teilnehmende. Die Marburger Professoren Jörg Bendix von der Geographie und Lars Voll von der Biologie waren in die Gespräche eingebunden, um zukünftige Forschungskooperationen in den Bereichen Mikrobiologie, Klimaforschung und Geographie zu besprechen. Beide Seiten sahen großes Potenzial für gemeinsame Projekte, die in den kommenden Jahren weiterverfolgt werden sollen.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die feierliche Unterzeichnung des Cotutelle-Rahmenvertrags für binationale Promotionen. Dieses Abkommen eröffnet Doktorandinnen und Doktoranden beider Universitäten die Möglichkeit, unter gemeinsamer Betreuung zu forschen und eine Promotion zu erlangen, die an beiden Hochschulen anerkannt wird. „Der Cotutelle-Vertrag unterstreicht das gemeinsame Engagement für akademische Exzellenz und stärkt die wissenschaftlichen Beziehungen beider Universitäten“, erklärte die Marburger Vizepräsidentin Korn. Seit 2004 sind beide Hochschulen auch im Rahmen des „Hessen-Queensland-Programms“ aktiv, das den Austausch zwischen dem Bundesland Hessen und zehn Hochschulen in Queensland – darunter die UniSQ – unterstützt und fördert.
* pm: Philipps-Universität Marburg