Nicht übel: Stadt fördert sportlichen Klimaschutz in Schröck

Die Stadt Marburg fördert den FSV Schröck beim Bau einer Photovoltaikanlage. Sein sportlicher Klimaschutz ist vorbildlich.
Der FSV Schröck will in die solare Zukunft investieren: Mit einer großen Photovoltaikanlage soll künftig Strom für den Eigenverbrauch und für die Netzeinspeisung produziert werden. Der Verein investiert 65.000 Euro in eine Photovoltaikanlage. Möglich macht das eine Förderung der UEFA. Die Stadt Marburg unterstützt den FSV außerdem finanziell bei den Anschlusskosten mit rund 11.000 Euro.
„Herzlichen Glückwunsch an die Schröcker, dass die UEFA von dem Engagement der Schröcker überzeugt ist und einen Zuschuss von 60.000 Euro bewilligt hat“, erklärte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen. „Das Projekt sichert dem Verein künftig eigene Stromeinnahmen und ist ein toller Beitrag zum Klimaschutz.“
Allerdings sind neben den 5.000 Euro Eigenmittel aus der Vereinskasse nun weitere rund 11.000 Euro fällig für die Erneuerung des Hausanschlusses am Sportheim, um die große PV-Anlage an das Stromnetz anschließen zu können. Das kann der Verein nicht zusätzlich alleine aufbringen. Daher fördert die Stadt dieses Projekt und übernimmt die Finanzierung des Hausanschlusses, damit der FSV Schröck sein außergewöhnliches Engagement für eine nachhaltige Gebäudenutzung in die Tat umsetzen und die UEFA-Förderung in die Stadt holen kann.
„Die UEFA-Förderung ist eine außergewöhnliche Chance, sowohl den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben als auch das Engagement eines lokalen Vereins zu unterstützen“, betonte Bürgermeisterin Bernshausen. „Daher unterstützen wir den FSV Schröck gerne mit der benötigten Finanzierung für den neuen Hausanschluss.“
Im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland hat die UEFA unter dem Motto „United by Football – Together for Nature“ einen Klimafonds ins Leben gerufen. Er bietet deutschen Amateurvereinen die Möglichkeit, Fördermittel für nachhaltige Klimaschutzprojekte zu erhalten. Das Ziel des UEFA-Klimafonds ist, die CO2-Emissionen der Europameisterschaft zu kompensieren und Vereine zu motivieren, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen.
Der FSV Schröck hat sich hier in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Marburg (SWM) beworben um einen Zuschuss für eine PV-Anlage – und eine Zusage über 60.000 Euro bekommen. Vom Verein selbst kommt ein Eigenanteil von 5.000 Euro. Damit wird in Schröck eine Anlage mit 55 Kilowattpeak installiert, die jährlich etwa 19 Tonnen CO2 einsparen kann.

* pm: Stadt Marburg

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