168 Angebote für 398 Kinder und Jugendliche verheißen 100 Prozent Spaß. So lautet die Formel für Vielfalt beim Ferienpass der Stadt Marburg.
Seit 1986 heißt es für Marburger Kinder und Jugendliche in den Sommerferien „Ferienpass gleich Ferienspaß“. So beinhaltet der Ferienpass 2024 der Stadt Marburg 168 Aktionen aus den Bereichen kreatives Gestalten, Kochen, Computer und Medien, Sport, Tagesfahrten und mehr.
„Ich freue mich sehr, dass die Jugendförderung der Stadt Marburg auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche zusammengestellt hat“, sagte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen am Montag (12. August) während eines Rundgangs durch das „Haus der Jugend“. „Als Stadt ist es uns wichtig, Kindern und Jugendlichen, die nicht in die Ferien fahren oder fahren können, auch vor Ort ein tolles und spannendes Angebot zu machen.“ Bei ihrem Besuch erhielt die Jugenddezernentin einen Einblick in die Ferienangebote.
Den Ferienpass gibt es bereits seit fast 30 Jahren. Er bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren. In diesem Jahr sind es 168 Aktionen aus den Bereichen kreatives Gestalten, Kochen, Töpfern, Computer und Medien, Tagesfahrten, Workshops, Natur und Umwelt sowie Sport, Wanderungen, Besichtigungen und Touren. Annähernd 400 Kinder und Jugendliche haben sich bisher in diesem Sommer für insgesamt 1.926 Veranstaltungen angemeldet.
Die meisten nehmen an einer Veranstaltung teil. Manche haben bis zu zehn Veranstaltungen gebucht. Im Schnitt nehmen die Kinder und Jugendlichen an circa fünf Veranstaltungen teil.
Die Verteilung ist mit 52 Prozent Mädchen und 48 Prozent Jungen recht ausgeglichen. Die Angebote kosten zwischen 2 Euro – zum Beispiel für Minigolf – und 40 Euro beispielsweise für die Tagesfahrt ins Phantasialand. Inhaberinnen und Inhaber des MarburgPasses erhalten 50 Prozent Ermäßigung.
Die Acht- bis Zwölfjährigen interessieren sich vor allem für die Hauptangebote. Eine Veranstaltung, die sich in jedem Jahr großer Beliebtheit erfreut, ist der Töpferkurs. Jugendliche ab 13 Jahren begeistern sich hingegen vorwiegend für die größeren Aktionen wie Kartfahren, ein Besuch in der Trampolinhalle, Lasertag und Ähnliches. Die Hauptsache ist dabei „Action“.
Bürgermeisterin Bernshausen besuchte zwei kreative Angebote des Ferienpasses. Darunter war auch die „“Bastelkiste: Basteln mit Kieselsteinen“. Auf die Kieselsteine malen die Kinder, was ihnen gerade einfällt wie Motive aus dem Tierreich wie Eule oder Regenwurm oder etwas Anderes: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Im Medienkurs „Musikvideo mit Greenscreen“ für Jugendliche stellten die Teilnehmenden der Bürgermeisterin ihre Projektidee vor. Zu dem Song „Pompeji“ möchten sie ein Video über einen Vulkanausbruch drehen, bei dem ein Mann noch einmal zurückgeht, um seine Katze zu retten.
Wer mehr über die Ferienpass-Angebote erfahren möchte – und das aus erster Hand von den Kindern und Jugendlichen selbst – sollte sich die Ferienberichte der „rasenden Reporter*innen“ auf der Seite des Hauses der Jugend ansehen unter www.hausderjugend-marburg.de/in-den-ferien. Das Programm des Ferienpasses findet sich unter www.marburg-jufoe.zmart-ivent.de.
* pm: Stadt Marburg