Die Ferienspiele im Stadtwald bieten Spaß, Sport und Kreativität. Erstmals haben sich die Kinder in Interessengruppen eingewählt.
Von Naturerfahrungen über Sport- und Kreativ-Angebote bis hin zu Tanz, Theater und Entspannung bieten die Ferienspiele im Stadtwald Kindern einen Freizeit-, Spiel- und Lernort, an dem sie viel erleben und erfahren. Dabei konnten sie in diesem Jahr erstmals einen Interessenschwerpunkt wählen. Zugleich dient das Angebot der Universitätsstadt Marburg auch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
„Mit dem neuen Angebot, dass sich die Kinder in Interessengruppen einwählen können, kommen wir den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Kinder noch mehr entgegen“, erklärte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen am Donnerstag (8. August) bei einem Rundgang über das Freizeitgelände. „Die Ferienspiele bringen in jedem Jahr viele Kinder zusammen, die gemeinsam Spaß haben und viele neue Dinge kennenlernen.“
Vom 22. Juli bis zum 23. August – also für fünf der sechs Sommerferienwochen – bietet die Stadt Marburg insgesamt 560 Betreuungsplätze für Grundschulkinder an. So kommen jede Woche rund 100 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren im Stadtwald zusammen. Erreichbar ist das Gelände mit den Ferienspiel-Buslinien. Für das inklusive Angebot kooperiert die Stadt mit dem Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib) und dem Lebenshilfewerk Marburg-Biedenkopf. So werden auch die Teamerinnen und Teamer entsprechend ausgebildet und das Gelände inklusiv gestaltet.
Jeden Tag gibt es ein gemeinsames Frühstück und ein warmes Mittagessen. Im Zentrum der Ferienspiele stehen kreative Angebote, freies Spiel, Waldrallyes, Exkursionen, Lagerfeuer, Bastel- und Bauaktionen und die Gestaltung des Freizeitgeländes. Mit den Interessengruppen, in die sich die Kinder im Vorfeld einwählen konnten, setzen sie ihren ganz persönlichen Schwerpunkt.
In der Gruppe „Der Natur auf der Spur“ befassen sie sich mit Themen rund um Natur, Klima und Nachhaltigkeit. Wanderungen und Erkundungen im Wald, ein Imkertag sowie Upcycling- und Reparaturprojekte stehen auf dem Programm. Beim Schwerpunkt „Sport und Bewegung“ ist der Name Programm: Zur Auswahl stehen Fußball, Volleyball, Spikeball und Disc-Golf sowie Geländespiele. Wer es weniger aktiv mag, findet beispielsweise in der „Chillout-Gruppe“ den richtigen Platz beim gemeinsamen Entspannen, Gesellschaftsspielen, Lesen oder Anhören von Hörspielen.
Basteln, Töpfern, Batiken oder Zeichnen gehören zum Angebot in der Interessengruppe „Kreative Vielfalt“. Bei „Do it yourself!“ arbeiten die Kinder mit Werkzeugen. Dabei entstehen Vogelhäuschen, ein Hochbeet oder Insektenhotels. In der Gruppe „Tanz & Theater“ haben diejenigen Spaß, die Freude an eigenen kleinen Choreographien, Theaterstücken, viel Musik und rhythmischer Bewegung haben. Neben den sechs Interessengruppen gibt es noch zwei „Ferienspiel-Klassik“-Gruppen für diejenigen, die keinen Schwerpunkt, sondern einen Mix aus allen Interessengruppen haben möchten.
* pm: Stadt Marburg