Aufgrund Alkoholkonsums: Sperrung der Stadtautobahn nach Verkehrsunfall

Zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden kam es am Mittwoch (24. Juli) auf der Stadtautobahn B3A. Die umfangreichen Arbeiten zum Abpumpen des ausgelaufenen Diesel-Kraftstoffs waren erst am Donnerstag (25. Juli) abgeschlossen.
Ein 36-jähriger Autofahrer aus Bad Kreuznach befuhr mit seinem Mazda gegen 21.35 Uhr die Kraftfahrstraße – aus Richtung „Marburg-Mitte“ kommend – in Richtung „Marburg-Süd“, als er auf Höhe des Erlebnisbads AquaMar nach rechts von der Fahrbahn abkam. Er fuhr mit seinem Mazda 6 auf den nahegelegenen Parkplatz und stieß zunächst gegen eine Betonwand sowie dann noch gegen einen geparkten Sattelzug. Der Fahrer wurde leicht verletzt. An seinem Auto entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.
An der Sattelzugmaschine entstand ein Sachschaden von 30.000 Euro. Der – im Führerhaus schlafende – 27-jährige Lastwagenfahrer aus Pforzheim blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Zudem wurde der Tank der Zugmaschine aufgerissen, und rund 300 Liter Diesel liefen aus. Die Reinigungsarbeiten durch Feuerwehr Marburg, Straßenmeisterei und eine Fachfirma erforderten zwischen Mitternacht und 1 Uhr mehrmals Vollsperrungen. Die Kosten dafür werden sich auf weitere 20.000 Euro belaufen. Erst am Donnerstag (25. Juli) kurz vor 12 Uhr meldete die Polizei, dass die B3A wieder befahrbar ist.
Ergänzend berichtete sie, dass der 36-jährige Autofahrer offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab über 1,1 Promille, eine Blutentnahme war die Folge.

* pm: Polizei Marburg

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