Rund 200 Teilnehmende waren am Sonntag (9. Juni) beim Kinder- und Familientriathlon. Dort konnten sie gemeinsam schwimmen, radfahren und laufen.
Unter Jubelrufen von Cheerleaderinnen und Besuchenden sind die Teilnehmenden des inklusiven „KOMBINE“-Kinder- und Familientriathlon ins Ziel eingelaufen. Rund 200 Kinder und Eltern haben teilgenommen und sich im Schwimmen, Radfahren und Laufen gemessen – der Spaß an Bewegung stand dabei stets im Vordergrund.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich auch in diesem Jahr so viele für den Triathlon angemeldet haben“, sagte Stadträtin Kirsten Dinnebier beim inklusiven Kinder- und Familientriathlon am Sonntag (9. Juni). „Allen Familien wünsche ich viel Freude bei den heutigen Disziplinen sowie dem Erkunden der Vereinsbörse – und das bei strahlendem Sonnenschein.“
Gemeinsam mit den Beteiligten und Gästen vor Ort zählte die Stadträtin von zehn ab herunter. Dann fiel auch schon der Startschuss für den Triathlon. Los ging es mit dem Schwimmen im Freibad des AquaMar.
Im Anschluss haben sich die rund 200 Kinder und Eltern auf ihre Fahrräder geschwungen, um das Universitätsstadion zu umrunden. Im Stadion selbst hieß es dann Laufen. Im Ziel wurden die Teilnehmenden unter Jubelrufen – unter anderem vo Cheerleader-Team „MMC Mights Sparks“ des American Football Vereins Marburg Mercenaries – empfangen.
Im Ziel wurden sie von Stadträtin Dinnebier sowie dem KOMBINE-Team empfangen und erhielten ihre Urkunden. Während der gesamten Veranstaltung stand der Spaß im Vordergrund. Die Zeiten wurden nicht gemessen.
Da es sich bei dem Triathlon um ein inklusives Angebot handelt, das Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen die Freude an der Bewegung ermöglichen soll sowie Kindern unterschiedlichen Alters, gab es sowohl Unterstützungsangebote wie eine Schwimmhilfe, Leihfahrräder als auch unterschiedliche Formate des Triathlons wie zum Beispiel kürzere und längere Laufstrecken. Für das jeweilige Format haben sich die Teilnehmenden im Vorfeld angemeldet. Die Leihfahrräder stellten die Jugendverkehrsschule Marburg und der Sportkreis Marburg-Biedenkopf zur Verfügung, die Kooperationspartner beim Triathlon waren.
Der Triathlon fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt und gehört für viele Familien inzwischen schon zum festen Jahresprogramm: „Wir sind schon das zweite Mal dabei und werden definitiv jedes Jahr mitmachen“, erklärte eine Familie nach dem Zieleinlauf. „Das ist wirklich ein total tolles Event, die Stimmung ist so positiv und es macht richtig Spaß.“
Organisiert wird der Triathlon vor allem von Martin Falk vom Fachdienst Sport, der auch Schulsportkoordinator ist. Neben den Fachdiensten Sport und Bewegung und Städtische Bäder unterstützten der VfL 1860 Marburg sowie die Philipps-Universität den Triathlon. Im Universitätsstadion wartete zusätzlich ein umfangreiches Rahmenprogramm auf die Teilnehmenden und Gäste.
So lud der KOMBINE-Bewegungsbus zu unterschiedlichen Spielen und Bewegungsangeboten ein. Bei der Vereinsbörse im Stadion stellten sich verschiedene Sportvereine vor und boten vor Ort die Möglichkeit, den jeweiligen Sport einmal auszuprobieren. Vertreten waren dabei die Fechtabteilung des VfL Marburg, das Boxprojekt und der erste Box-Club Marburg und der Fechtclub Marburg.
Mit dabei war auch der Fachdienst Jugendförderung der Stadt. Zudem bot der Fachdienst Sport und Bewegung einen Stationslauf, bei dem die Teilnehmenden eine Frisbee als Geschenk erhielten, wenn sie ihn absolviert hatten. Außerdem präsentierte sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Freibad des AquaMar.
„Unsere vielfältige Vereinslandschaft bietet unzählige Möglichkeiten, sich generationenübergreifend zu begegnen und gemeinsam den Spaß am Sport zu entdecken und zu fördern“, betonte Sportdezernentin Dinnebier. „Die Vereinsbörse bietet diesen Vereinen eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen, und Interessierten die Gelegenheit, die jeweilige Sportart niedrigschwellig kennenzulernen.“
Ihr besonderer Dank galt auch „unseren mehr als 40 Freiwilligen, ohne die wir den Triathlon und das Begleitprogramm im Stadion in der Form nie umsetzen könnten. Ein herzliches Dankeschön an alle!“
* pm: Stadt Marburg