Die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Marburg bietet Infomaterial in mehreren Sprachen. Darauf hat die Stadt am Donnerstag (6. Juni) hingewiesen.
Diskriminierung kann viele Formen annehmen und überall stattfinden. Unterstützung und Hilfe für Betroffene bietet die Antidiskriminierungsstelle der Universitätsstadt Marburg. Sie stellt Informationsmaterial in mehreren Sprachen zur Verfügung.
„Marburg ist eine weltoffene, tolerante und von Respekt geprägte Stadt“, betonte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Wir wollen über Diskriminierungen aufklären, die Antidiskriminierungsarbeit in Marburg gezielt durch Vernetzung stärken und Menschen zur Seite stehen, die von Diskriminierungen betroffen sind.“
Dr. Nadia Aboushady und Deniz Oeztuna bieten bei der städtischen Antidiskriminierungsstelle eine kostenfreie und vertrauliche Erst- und Verweisberatung – zum Beispiel bei Diskriminierung in der Arbeitswelt, bei der Wohnungssuche oder im alltäglichen Leben – an. Informationen dazu bietet ein neues Flugblatt, das – leider nicht diskriminierungsfrei – mit dem Suchbegriff „Anti-Diskriminierung“ auf der Webseite www.marburg.de zu finden ist. Es steht in mehreren Sprachen zur Verfügung.
Auf Deutsch ist es in der digitalen Version auch mit Screenreadern lesbar sowie in der Druckversion auch in Punktschrift. Zudem gibt es die Informationen auch auf Englisch, Türkisch, Arabisch, Ukrainisch, Farsi/Dari, Russisch, Somali, Chinesisch und in Leichter Sprache. Außerdem stehen auch gedruckte Exemplare zur Verfügung, sie sind erhältlich im Rathaus und bei verschiedenen Beratungsstellen.
Die städtische Antidiskriminierungsstelle ist unter der Telefonnummer 06421/201-1316 erreichbar. Ratsuchende können eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen oder eine E-Mail an antidiskriminierung@marburg-stadt.de schicken.
* pm: Stadt Marburg