Kneten für Knete: Senior reagierte nicht auf Enkeltrick

Die Bestätigung, dass Aufklärung der beste Schutz vor Straftaten ist, lieferte ein 83-jähriger Senior am Freitag (12. Januar). Der Mann wusste vom Enkeltrick und ließ sich nicht aufs Glatteis führen.
Freundlich hörte er einer Anruferin zu, die sich als seine Enkelin ausgab und um einen Überbrückungskredit bat. Dann lehnte er aber deutlich und bestimmt ab und beendete das Gespräch.
Betrüger versuchen es immer wieder übers Telefon. Sie sind freundlich, rhetorisch geschickt, unverbindlich und wirken durchaus vertrauenswürdig. Sie geben sich als Enkel, Neffe, guter alter Bekannter oder Freund aus, erzählen nach dem „Smalltalk“ dann eine immer mal variierende Geschichte, die immer mit der Bitte um Geld endet.
Wenn ein Telefonat mit der Bitte um Geld endet, müssen die Alarmglocken schrillen. Dann gilt es, vorsichtig zu sein und entsprechend zu reagieren. Man sollte kein Geld überweisen, kein Geld holen und erst recht und niemals Geld an wildfremde Menschen übergeben.

* pm: Polizei Marburg

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