Beim „Speedmarathon“ am Freitag (19. April) sind Polizei und Kommunen im Einsatz für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Das hat die Polizei Marburg am Freitag (12. April) angekündigt.
Am Freitag (19. April) bündeln die hessische Polizei und die teilnehmenden Kommunen ihre Ressourcen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Im Zeitraum von 6 bis 22 Uhr führen Polizei und Kommunen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch, um auf die Gefahren überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeiten hinzuweisen.
Erster Polizeihauptkommissar Stefan Holewa aus dem Polizeipräsidium Mittelhessen leitet die polizeilichen und kommunalen Geschwindigkeitsmessungen in Hessen.“Der Europäische Speedmarathon ist eine bedeutende Maßnahme, die von verschiedenen europäischen Ländern gemeinsam durchgeführt wird, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Bewusstsein für die Gefahren zu schnellen Fahrens im Straßenverkehr zu schärfen, erklärte er. „Seit seiner Einführung hat sich der Speedmarathon zu einer jährlich wiederkehrenden Aktion entwickelt, die darauf abzielt, das Tempo auf den Straßen zu drosseln. Dadurch können einerseits die Anzahl der Verkehrsunfälle reduziert und andererseits die Folgen der Unfälle abgemildert werden.“
Um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen zu lenken und die Botschaften des Speedmarathon zu verbreiten, gibt die hessische Polizei im Vorfeld grundsätzlich sämtliche hessischen Messstellen am 19. April zwischen 6 und 22 Uhr bekannt. Ausdrücklich ist jedoch darauf hinzuweisen, dass an diesem Tag – wie an jedem anderen auch – zusätzlich unangekündigte Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden, um auch nicht einsichtige Verkehrsteilnehmer zu Rücksichtnahme und Einhaltung der Verkehrsregeln anzuhalten.
Eine der zentralen Botschaften des Speedmarathon ist die Erkenntnis, dass überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für tödliche Verkehrsunfälle ist. Mit der Aktion ermutigen die hessische Polizei und die Kommunen alle Verkehrsteilnehmer dazu, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen und die Geschwindigkeitsbegrenzungen stets einzuhalten sowie das Fahrverhalten den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Holewa appellierte an die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: „Setzen Sie ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit auf den Straßen und erinnern Sie sich an die Verantwortung, die jeder einzelne von uns im Straßenverkehr hat, nämlich Unfälle zu verhindern und damit die Sicherheit im Straßenverkehr für alle zu erhöhen!.“
Die Polizei Hessen setzt für die Geschwindigkeitsüberwachung auf modernste Verkehrsüberwachungstechnik. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Handlasermessgeräten, mobilen und stationären Geschwindigkeitsmessgeräten sowie zivilen Polizeifahrzeugen, die mit geeichter Messtechnik ausgerüstet sind und die Verstöße per Video beweissichernd aufnehmen. Ebenso kommen Geschwindigkeitsmessanhänger zum Einsatz.
* pm: Polizei Marburg