Weg am Steinweg: Handys gestohlen und Verdächtige verfolgt

Eine Vielzahl von Handydiebstählen registrierte die Polizei in der Nacht zum Samstag (23. Dezember) in zwei Gaststätten am Steinweg. In einem Fall verloren Zeugen drei flüchtende Verdächtige aus den Augen.
Ein junger Mann ließ gegen 1.45 Uhr sein Handy nur kurze Zeit auf den Tresen liegen; und schon war es weg. Drei südländisch aussehende Männer verließen unmittelbar danach die Gaststätte.
Die Verdächtigen wurden von Gästen verfolgt. Das dunkel gekleidete Trio mit Baseballkappen flüchtete in Richtung Renthof. Dort verlor sich die Spur der Männer.
Während der Ermittlungen vor Ort meldeten sich weitere Bestohlene. Wie der Polizei berichtet wurde, flossen bei einer Frau nach dem Verlust ihres iPhones bittere Tränen.
Zwei anwesende Männer führten daraufhin ein Telefonat durch und brachten der jungen Frau das Mobiltelefon zurück. Anschließend verließ das Duo die Gaststätte.
Die Polizei konnte die „Anrufer“ wenig später durch Hinweise in einer anderen Gaststätte identifizieren. Eine Durchsuchung der beiden Personen nach weiteren Handys verlief ohne Erfolg.
Polizeisprecher Jürgen Schlick weist nochmals darauf hin, dass man auf seine Wertgegenstände achten sollte: „Lassen Sie das Handy oder die Handtasche nicht achtlos auf der Theke oder auf dem Stuhl liegen, auch nicht für einen kurzen Moment! Die geschickten Diebe gehen professionell vor und nutzen jede Gelegenheit.“
Fünf junge Männer passierten am Samstag (23. Dezember) im Erlenring-Center eine Jugendliche, die unmittelbar danach ihr Handy vom Typ Samsung Galaxy J3 vermisste. Die Bestohlene sprach das Quintett nach dem Vorfall gegen 19 Uhr im Treppenhaus an. Die Verdächtigen wiesen jede Schuld von sich und verschwanden.
Ungebetenen Besuch erhielt eine Wohngemeinschaft an der Brüder-Grimm-Straße zwischen Samstag (23. Dezember) nach 15 Uhr und Dienstag (26. Dezember) vor 14 Uhr. Ein Einbrecher verschaffte sich über ein gekipptes Fenster Zutritt ins Innere. Aus mehreren Zimmern stahl er ein iPhone, ein iPad, einen Reisepass sowie diversen Modeschmuck.

* pm: Polizei Marburg

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