„Frauen, Männer, Macht. Professorenehen im 19. und 20. Jahrhundert“ ist Thema der Abschiedsvorlesung der Marburger Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Marita Metz-Becker am Freitag (2. Februar). Die Laudatio hält Dr. Antje van Elsbergen.
Die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Marita Metz-Becker hat Bekanntheit durch ihre Beiträge zur Medizingeschichte und zur historisch ausgerichteten Frauen- und Geschlechterforschung erlangt. Metz-Becker ist seit Beginn ihrer akademischen Karriere in den 80er Jahren mit der Philipps-Universität verbunden. In ihrer Abschiedsvorlesung spricht sie über das Leben und die Leistungen der Ehefrauen berühmter Wissenschaftler wie Friedrich Carl von Savigny und Ernst Gottfried Baldinger.
Metz-Becker wurde im Jahr 1986 mit einer Dissertation „Zur Lebenssituation von Frauen in einem Westerwälder Dorf“ promoviert. 1996 habilitierte sie sich in Marburg mit einer Arbeit zum Thema „Der verwaltete Körper. Die Medikalisierung schwangerer Frauen in den Gebärhäusern des frühen 19. Jahrhunderts“. 2022 veröffentlichte Metz-Becker zum gleichen Thema die Monografie „Drei Generationen Hebammenalltag. Wandel der Gebärkultur in Deutschland“. Metz-Becker war seit 1996 am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft als außerplanmäßige Professorin tätig.
* pm: Philipps-Universität Marburg