Zwei Veranstaltungen für pädagogische Fachkräfte hat der Landkreis am Dienstag (26. September) angekündigt. Antisemitismus und Rechtsextremismus stehen dabei im Fokus.
Der Fachdienst Jugendförderung des Landkreises Marburg-Biedenkopf bietet für pädagogische Fachkräfte zwei Veranstaltungen zum Thema Antisemitismus und Rechtsextremismus an. Die Teilnahme ist kostenlos.
Los geht es mit dem Workshop „Antisemitismus als pädagogische Herausforderung“ des Wiesbadener Vereins „Spiegelbild“. Der Workshop findet am Mittwoch (18. Oktober) von 16 bis 20 Uhr im Raum U57 des Marburger Landratsamts „Im Lichtenholz 60“ statt. Sein Ziel ist unter anderem, den Teilnehmenden eine Handhabe gegen Antisemitismus zu bieten und zu zeigen, wie sie eine demokratische Haltung bewahren können. Auch können die Teilnehmenden sich über die eigenen Erfahrungen austauschen. Die zweite Veranstaltung mit dem Titel „Grauzonen und Zwischenwelten –
Anknüpfungspunkte der extremen Rechten an jugendliche Lebenswelten im ländlichen Raum“ findet am Freitag (3. November) von 11 bis 13 Uhr auch im Raum U57 im Landratsamt statt. Die Politologin Sonja Brasch erläutert in der Veranstaltung, mit welchen Lebensrealitäten Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum konfrontiert sind. Sie zeigt unter anderem die unterschiedlichen Strategien von rechtsextremen Akteurinnen und Akteuren auf, um diese jungen Menschen von antidemokratischem Denken zu überzeugen. Nach dem Vortrag findet eine Diskussion statt.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bei Lukas Strohschneider per Mail an strohschneiderl@marburg-biedenkopf.de gebeten. Er steht auch unter der Telefonnummer 06421/405-1660 bei Rückfragen zur Verfügung.
* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf