Das Landratsamt wird wieder zum Tatort. Das Krimifestival Marburg präsentiert dort die neueste Geschichte von Sven Stricker.
Das Krimifestival macht das Kreishaus auch in diesem Jahr wieder zum Tatort: Am Montag (11. September) um 20 Uhr liest Sven Stricker aus seiner vierten Kriminalgeschichte rund um den Kommissar Sörensen. Tat- und Veranstaltungsort ist das Tagungsgebäude im Marburger Landratsamt „Im Lichtenholz 60“.
Stricker präsentiert den vierten Fall des unter Angststörungen leidenden Kommissars Sörensen aus seinem Buch „Sörensen sieht Land“: In Katenbüll gibt es nicht viel zu feiern. Umso schlimmer ist, als ausgerechnet das Jubiläumsfest des Einkaufszentrums ein jähes, gewaltsames Ende nimmt: Ein Auto rast in die Menschenmenge.
Es gehört einem alten Bekannten von Sörensen. Das ist der Ex-Praktikant und Kriminalkommissar-Anwärter Malte Schuster. Sörensen hat Zweifel an der vermeintlich klaren Lage des Falls – und viele Fragen .
Stricker wurde 1970 in Tönning geboren und wuchs in Mülheim an der Ruhr auf. Er studierte Komparatistik, Anglistik und Neuere Geschichte. Seit 2001 arbeitet er als freier Wortregisseur, Bearbeiter und Autor und gewann in dieser Funktion mehrmals den Deutschen Hörbuchpreis.
Mit „Sörensen hat Angst“ war Stricker für den Glauser-Preis 2017 nominiert, die gleichnamige Verfilmung gewann 2021 den Deutschen Fernsehkrimipreis sowie den österreichischen Fernsehpreis „Romy“. 2022 wurde Stricker für das Drehbuch mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Stricker lebt in Potsdam und hat eine Tochter. Weitere Informationen zum Krimifestival gibt es online unter www.krimifestival-marburg.de.
* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf