Der 7. „Skate Rock Bash“ vereinte bejubelte Stunts und regionale Rockbands. Er hat im Marburger Skatepark stattgefunden.
Atemberaubende Stunts, Live-Musik und eine ausgelassene Stimmung gab es beim siebten Skate Rock Bash. 20 Skaterinnen und Skater aus Hessen waren dazu ins Georg-Gassmann-Stadion gekommen und zeigten bis in den Abend ihr Können auf den Brettern. Das Publikum bejubelte immer wieder die waghalsigen Tricks ; und zwischen den Skate-Sessions brachten Bands aus der Umgebung – von Punk über Alternative Grunge bis Hip Hop – die Besucher*innen zum Tanzen.
„Ich finde den Skate Rock Bash für unsere Stadt ganz wichtig, weil dadurch eben eine Sportart, die sonst nicht organisiert ist, ein Event bekommt“, erklärte Björn Backes vom Fachdienst Sport der Stadt Marburg. „Denn das ist eigentlich eine riesige Community; und durch diese Veranstaltung wird das auch sichtbar.“
Seit der Hauptorganisator Carsten Eckardt vor rund zehn Jahren die Idee zu dieser Veranstaltung als Mix aus Skaten und Live-Musik hatte, unterstützt die Stadt Marburg den Skate Rock Bash aus ganz vielen Gründen. „Diese Kombination aus Sport und Live-Musik ist ganz besonders“, betonte Backes. „Und durch dieses Event bieten wir etwas für Leute, die wir sonst nicht erreichen.“
Egal ob Skate-Anfänger, Profi, ob mit Rollern oder Inlinern: Ab dem frühen Nachmittag gehörte der Skate-Park am Gassmann-Stadion allen Sportbegeisterten, die mit Tricks und bei Live-Sounds eine gute Zeit auf den „Pipes“ und „Rails“ haben wollten: Der aus Frankfurt angereiste Moderator Christoph Broja benannte nicht nur die gezeigten Tricks, er feierte auch die waghalsigsten Stunts und machte richtig Stimmung. Gerade, als Viktor einen perfekt ausgeführten „360 Flip“ vom Podest auf die Erde schaffte, als Volker mit einem „Nose Blunt Slide“ am Rail begeisterte oder als Nils einen „5-0
Grind“ vollendete riss Moderator Broja – genannt „Ogden“ – das sehr gemischte Publikum professionell mit.
Auch die jüngeren Sportler*innen zeigten in der Pipe ihre Stunts auf Rollern, die sie im Flug um ihren eigenen Körper drehten, um nach einer coolen Pose in der Luft sicher zu landen. „Ich finde es ganz beachtlich, wie viele Zuschauer*innen heute gekommen sind, vor allem auch Familien mit Kindern“, sagte Jana Kahler vom Fachdienst Sport. „Und Organisator Carsten Eckardt hat einen ganz tollen Mix aus Bands akquiriert, an dem die Besucher*innen sichtlich Spaß haben.“
Dieses Konzept ging auf jeden Fall auf, denn die Alternative-Grunge-Rocker „Liotta Seoul“, das Art-Punk-Duo „Yart“, die Punkrock-Bands „Thursday in March“ und „No Guidance“ sowie das Hip-Hop-Kollektiv „Neighbour Flavour“ wussten ganz genau, wie sie mit harten Gitarren-Klängen und fetten Beats die Stimmung am Gassmann-Stadion auch musikalisch für jeden Geschmack perfekt machen konnten. Zum Schluss gab es natürlich noch die Siegerehrung.
Die Skater*innen, die mit ihren Tricks die lautesten Jubelrufe provoziert hatten, freuten sich über Gutscheine im Gesamtwert von 500 Euro, die die Stadt Marburg für die Teilnehmenden spendiert hatte. Einzulösen sind die Gutscheine beim Skateshop „B-LAG Skateboards“ in Butzbach. Auch „MOB Skateboards“ aus Gießen und „Koloss Skateboards“ aus Münster sponsorten Preise wie Shirts und Skateboards.
„Der Marburger Skate Rock Bash ist echt eine Konstante gerade auch durch die Unterstützung der Stadt Marburg“, erklärte Moderator Broja abschließend. „Ich kenne einige Skate-Events in Hessen, die leider seit den Bestimmungen während der Corona-Pandemie ausgestorben sind. Aber in Marburg fing es im letzten Jahr wieder an; und ich freue mich jedes Mal dabei zu sein.“
* pm: Polizei Marburg