Ein Einhandmesser und Betäubungsmittel hat die Polizei am Pfingstmontag sichergestellt. Sie kontrollierte im Rahmen des Konzepts „Sicheres Marburg“.
Bei dem von 12 bis 20 Uhr dauernden Sondereinsatz stellten die uniformierten und Beamten in ziviler Kleidung unter anderem Betäubungsmittel, mutmaßliches Einbruchswerkzeug, Bargeld und Betäubungsmittel sicher. Schon um 12.40 Uhr erfolgte auf dem Rudolphsplatz die vorübergehende Festnahme eines 19-jährigen Mannes. Er hatte eine geringe Menge Heroin sowie Amphetamine bei sich.
Eine vernünftige Erklärung für die beiden mitgenommenen Schraubendreher lieferte er nicht, sodass die Polizei neben den Betäubungsmitteln eben auch die Schraubendreher als mutmaßliches Aufbruchswerkzeug sicherstellte. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und einer Vernehmung entließ die Polizei den Mann.
Nach einem Notruf mit einem Hinweis auf einen mutmaßlichen Dealer kontrollierte die Polizei ebenfalls am Montag (29. Mai) nach kurzer Observation am Friedrichsplatz einen 20 Jahre alten Mann. Aufgrund der polizeilichen Erkenntnisse und der gefundenen und beschlagnahmten Gegenstände steht der Mann unter dem Verdacht mit Betäubungsmitteln zu handeln. Die Polizei fand bei ihm eine geringe Menge Haschisch, Verpackungsmaterial für Betäubungsmittel und Bargeld in szenetypischer Stückelung.
Wegen Verdachts des Handelns stellte die Polizei zudem sein Handy sicher. Außerdem beschlagnahmte sie noch das – von dem 20-jährigen Mann mitgeführte – sogenannte „Einhandmesser“. Da es sich dabei um einen verbotenen Gegenstand handelt, kommt noch ein Verstoß gegen das Waffengesetz hinzu.
Zudem kontrollierte die Polizei die vier Personen, die sich im Umfeld des 20-jährigen Verdächtigen aufhielten. Alle vier – zwei männliche Personen im Alter von 17 und 20 Jahren und zwei weibliche im Alter von 15 und 18 Jahren – waren ebenfalls polizeibekannt. Bei ihnen stellte die Polizei keine Verstöße fest.
* pm: Polizei Marburg