Marburgs Team aus ehrenamtlichen Solar-Berater*innen erhält Zuwachs. Sie beraten über Photovoltaik-Anlagen und „Balkonmodule“.
Mit fast 20 neuen Ehrenamtlichen ist das Team der Marburger Solar-Berater*innen deutlich gewachsen. Sie haben die Schulungsreihe für ehrenamtliche „Bürger-Solar-Berater*innen“ abgeschlossen. Nach einer erfolgreichen Online-Schulung sind sie nun bereit, Fragen der Bevölkerung rund um private Photovoltaik-Anlagen zu beantworten.
„Das Engagement der Marburger Bevölkerung, einen Beitrag für die Energiewende zu leisten, ist groß“, berichtete Bürgermeisterin Bernshausen. „Damit verbunden ist häufig der Wunsch nach Beratung, um beispielsweise Fragen zur bestmöglichen Nutzung von Flächen, zu technischen Erfordernissen, zu Möglichkeiten für Mieter*innen, sich zu engagieren oder ähnlichem zu klären.“
Diese Situation hat Bernshausen zusammengefasst: „Wir möchten interessierte Bürger*innen auf dem Weg zur eigenen PV-Anlage bestmöglich unterstützen. Aufgrund der Vielzahl der Anfragen wäre dies ohne das große Engagement unserer ehrenamtlichen Solarberater*innen nicht möglich. Deshalb danke ich ihnen herzlich für ihre Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten.“
Knapp 20 Frauen und Männer haben sich zu ehrenamtlichen „BürgerSolarBerater*innen“ schulen lassen und erweitern nun das Team der bislang sieben Solar-Berater*innen. Um den neuen Ehrenamtlichen für ihr Engagement zu danken, erhielten Sie von der Bürgermeisterin ihre Ausweise; und es wurde ein öffentliches Familien-Solar-Picknick veranstaltet. Während dieser kostenlosen Veranstaltung waren die neuen Solar-Berater*innen direkt im Einsatz und beantworteten die Fragen von Interessierten.
„Das Besondere an den Beratungen besteht darin, dass die Bürger*innen sich mit ihren Fragen in einem ersten Schritt an Bürger*innen wenden, die selbst den Weg zur eigenen PV-Anlage bereits beschritten haben und um Rat fragen können“, erläuterte Thomas Kopp aus dem Fachdienst Umwelt, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel der Universitätsstadt Marburg, der die Solarberater*innen geschult hat. „Oft sind es erste Berührungsängste mit dem Thema PV-Technik, die so unmittelbar durch die ehrenamtlichen Solarberater*innen beantwortet werden. Das ist für viele sehr attraktiv, weil sie sich nicht gleich an ein Unternehmen wenden müssen.“
Das Anliegen der ehrenamtlichen Solar-Beratung ist, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zur eigenen Photovoltaik (PV)-Anlage zu unterstützen. „Diese Art der niederschwelligen und unabhängigen Beratungen ist wesentlich, um den PV-Ausbau in Marburg voranzutreiben und damit dem Ziel des ‚Wattbewerbes‘ – der Verdopplung der PV-Leistung bis 2024 – einen Schritt näher zu kommen“, erklärte Bürgermeisterin Bernshausen. Dem „Wattbewerb“ hatte sich die Stadt im Juni 2021 angeschlossen.
Im September 2021 haben erstmals sieben künftige Solar-Berater*innen an einer Online-Schulung für ehrenamtliche „BürgerSolarBeratung“ teilgenommen. Sie gehören auch weiterhin zum Team der Solar-Berater*innen und ihre Expertise ist gefragt. Das Team der „BürgerSolarBerater*innen“ wird vom Fachdienst Umwelt, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel der Universitätsstadt Marburg koordiniert und kann über die E-Mail-Adresse klimaschutz@marburg-stadt.de kontaktiert werden.
* pm: Stadt Marburg