Buch bestellt: Vorausdenken und Inklusion verschenken

„Vorausdenken und Inklusion verschenken “ lautet das Motto eines neuen Aktionsvorschlags. Behinderte als Besteller eines Bestsellers zu Inklusion könnten damit ihre „Marktmacht“ für mehr Gleichberechtigung einsetzen.
„Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“ So griffig hat Raul Krauthausen sein neues Sachbuch über Inklusion übertitelt.
Unmittelbar nach seinem Erscheinen rangiert es bereits auf Platz 13 der Spiegel-Bestsellerliste. Um dem Buch und seinem Autor weitere Nominierungen und Platzierungen auf der Bestsellerliste zu ermöglichen, könnten Befürworterinnen und Befürworter von Inklusion das Buch jetzt kaufen und an Bekannte verschenken. Je mehr Bücher über die Ladentheke gehen, desto mehr Menschen haben die Chancee, sich über den Inhalt und das Thema Inklusion zu informieren.
Gleichzeitig erhält das Buch damit weiterhin gute Platzierungen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Sie machen dann zusätzlich weitere Menschen auf die Thematik aufmerksam.
Neben dem Engagement für praktische Inklufion ist eine solche Verschenkaktion ein guter Weg, etwas für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zu tun und auch Bücher weiterer behinderter Autorinnen und Autoren mit besseren Chancen auf eine Veröffentlichung zu stützen. Ostern und der Internationale Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen bieten gute Anlässe, das Buch von Raul Krauthausen zum Thema Inklusion an Freunde und Bekannte, Vereine und Aktive, Schul- oder Stadtteilbibliotheken zu verschenken oder auch nur weiterzuempfehlen. In diesem Sinne sollten alle Menschen mit Beeinträchtigungen sowie ihre Organisationen und Freundeskreise über einen Kauf des Buchs von Raul Krauthausen nachdenken.
„Wer Inklusion will, findet einen Weg.“ Dieses Motto könnte dann auch für die Aktion zur Unterstützung der Inklusion behinderter Autorinnen und Autoren am Buchmarkt werden.

* Franz-Josef Hanke

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