Wohlfühlen im Warmen: Wie Menschlichkeit in schwierigen Zeiten gelingt

das ökumenische Projekt der „Guten Stube“ hat ein großes Echo gefunden. Nach drei Monaten schließt die „Gute Stube“ wieder.
Menschen für ein paar Stunden in die sprichwörtliche „gute Stube“ einzladen, war die Idee hinter dem gleichnamigen Projekt, das evangelische und katholische Kirchengemeinden in Marburg am 1. Dezember 2022 gestartet haben. Noch bis Dienstag (28. Februar) verwandelt sich ein Raum im Philippshaus an jedem Wochentag von 11 bis 15 Uhr in die „Gute Stube“.
Insgesamt über 50 Ehrenamtliche betreuen das Projekt. Sie sorgen dafür, dass alle Gäste mit Kaffee, Tee und einer warmen Mahlzeit versorgt werden. Wer möchte, kann auch einfach nur zum Sitzen und Reden kommen.
Zum Abschluss laden die Initiatorinnen und Initiatoren am Dienstag (28. Februar) noch einmal zu einer besonderen Aktion ein. In Kooperation mit dem Verein „Fairdirect“ wird es eine Außenküche vor dem Philippshaus geben.
Wie positiv die Resonanz auf die „Gute Stube“ ausfallen würde, war für alle eine Überraschung. „Wir hatten jeden Tag zwischen 40 und 60 Gäste“, berichtete Pastoralassistent Sebastian Bleek von der katholischen Kirche in Marburg. „Damit hätten wir nie gerechnet.“
Viele seien regelmäßig gekommen. Viele hätten schon angefragt, ob die „Gute Stube“ nicht noch weiter betrieben werden könne, weil das Angebot dringend gebraucht werde. „Das berührt uns sehr und zeigt, dass wir mit der „Guten Stube“ zur richtigen Zeit die richtige Idee hatten und viele Menschen unterstützen konnten“, erklärte Bleek.

* pm: Evangelischer Kirchenkreis Marburg

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