Erstmals berufen: Amtsärztin Wollenberg berät das RKI

Dr. Birgit Wollenberg berät das RKI. Die Leiterin des Kreis-Gesundheitsamts bringt als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats ihr Praxiswissen auf Bundesebene ein.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat Dr. Birgit Wollenberg in seinen Wissenschaftlichen Beirat berufen. Als Mitglied des Beirats vertritt die Leiterin des Gesundheitsamts Marburg-Biedenkopf die Gesundheitsämter und bringt ihr Fachwissen bei medizinischen Fragestellungen und Beratungen ein.
„Die Berufung von Dr. Birgit Wollenberg zeigt, dass die Kompetenz und das Fachwissen unseres Gesundheitsamtes bundesweit anerkannt und gefragt sind“, betonte Landrat Jens Womelsdorf. „Das ist auch ein schönes Signal für die bisherige, gute Arbeit unseres Gesundheitsamtes. Deshalb freue ich mich über die Berufung.“
Wollenbergbleibt weiterhin Leiterin des Gesundheitsamts Marburg. „Damit haben wir die Chance, die praxisorientierte Sicht des Gesundheitsamtes mit der Arbeit vor Ort in den Wissenschaftlichen Beirat einzubringen“, machte Wollenberg deutlich. „Ich habe die Berufung daher gerne angenommen und freue mich auf diese Aufgabe.'“
Die Berufung gilt für die aktuelle Arbeitsperiode des Beirats bis 2024. Das RKI ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats werden vom Präsidenten des Robert Koch-Instituts in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Gesundheit berufen.
Der Wissenschaftliche Beirat begleitet die laufenden wissenschaftlichen Arbeiten und gesundheitspolitischen Aufgaben des RKI. Der Beirat tagt mindestens zweimal im Jahr in ordentlicher Zusammensetzung sowie darüber hinaus nach Bedarf in Ad-hoc-Meetings.
Der Beirat hat die Aufgaben, zur fachlichen und wissenschaftlichen Leistung des Robert Koch-Instituts regelmäßig Stellung zu nehmen und bei der Entwicklung mittel- und langfristiger Ziele beratend mitzuwirken. Zu den Aufgaben gehört ebenso, die Zusammenarbeit mit Länderbehörden und anderen Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes, wissenschaftlichen Institutionen, Fachverbänden und Standes- und Berufsorganisationen zu fördern. Auf Anfrage geben die Mitglieder zudem fachlichen Rat im Vorfeld von Entscheidungen.
Derzeit gehören dem Gremium fünfzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an. Laut RKI besitzen sie eine auf den – vom RKI vorrangig bearbeiteten – Aufgabenfeldern Infektionskrankheiten, Epidemiologie übertragbarer und nicht übertragbarer Krankheiten weithin anerkannte fachliche Kompetenz.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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