Nach einem Raub in den Afföllerwiesen sucht die Polizei Zeugen. Die Tat geschah am Dienstag (5. September) gegen 16.15 Uhr.
Das 29-jährige Opfer blieb unverletzt. Die Polizei nahm zwei tatverdächtige Männer im Alter von 20 und 31 Jahren vorläufig fest.
Nach bisherigen Ermittlungen lösten sich aus einer Gruppe von mindestens 20 Personen fünf heraus und wandten sich dem – ihnen vom Sehen her bekannten –
Opfer zu. Jemand hielt den Mann fest und nahm ihm das Handy und die Geldbörse ab. Die Täter gaben die Börse nach Entnahme des Bargelds zurück.
Das Opfer, das an Armen und Beinen und im Würgegriff festgehalten und nach der Tat erneut zu Boden geworfen wurde, blieb äußerlich unverletzt. Die Polizei nahm kurze Zeit später die von dem Opfer erkannten Tatverdächtigen fest. Sie bestritten die Tat.
Nach einem Schlag ging ein Mann K.O und hielt sich im Fallen an einem anderen fest, sodass beide zu Boden gingen und sich verletzten. Der Täter, der im Vorbeigehen unvermittelt zugeschlagen hatte, war etwa 1,80 Meter groß und hatte eher längere helle Haare. Er fiel durch sein schmales, hageres Gesicht mit markanter Nase, dem gebeugten Gang und der insgesamt ungepflegten Erscheinung auf.
Er trug einen dunklen Kapuzenpulli und eine graue Hose. Der Vorfall ereignete sich am Montag (4. September) gegen 12 Uhr in der Bahnhofstraße an der Bushaltestelle, an der die beiden betroffenen Opfer im Alter von 32 und 63 Jahren – unabhängig voneinander – auf den Bus gewartet hatten.
Als eine 72 Jahre alte Frau am Montag (4. September) um 17 Uhr die Postfiliale an der Gutenbergstraße verließ, hatte sie ihre Geldbörse noch nicht wieder verstaut, sondern hielt sie in der Hand. Diesen Umstand nutzte ein Dieb schamlos aus und griff von hinten kommend im Vorbeigehen zu. Er floh zur Frankfurter Straße.
Das Opfer war so perplex, dass es gar nicht mehr reagieren konnte und die Polizei – noch immer sichtlich geschockt – erst zwei Tage nach der Tat informierte. Beschreiben konnte die Seniorin den Täter nur sehr vage. Demnach soll es sich um einen Mann von dunklem Teint gehandelt haben.
Ein Stein flog zwischen Dienstag (5. September) nach 19.15 Uhr und Mittwoch (6. September) vor 7.30 Uhr durch die Glasscheibe der Eingangstür eines Geschäfts an der Gutenbergstraße. Zwar war das entstandene Loch groß genug, um einzusteigen, jedoch fehlt aus dem Verkaufsraum offenbar nichts. Derzeit steht nicht fest, ob jemand im Geschäft war.
* pm: Polizei Marburg