Nachbarschaftsprojekte für ein klimaneutrales Marburg können Bürgerinnen und Bürgerjetzt beantragen. Dazu stehen Fördersummen bis zu 5.000 Euro bereit.
Die Universitätsstadt Marburg fördert im Jahr 2022 Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz mit 40.000 Euro. In der Frühlingsrunde des Wettbewerbs hat die Stadt bereits zwölf Projekte mit mehr als 25.000 Euro bezuschusst.
Nun geht es in die Herbstrunde. Dazu nimmt die Stadt erneut Bewerbungen um die Förderung entgegen.
„Nach einer erfolgreichen Frühlingsrunde freuen wir uns nun auf die zweite Förderrunde für Projekte in der Nachbarschaft in diesem Jahr“, kündigte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen an. „Wer zusammen mit Nachbarn, Freundinnen, Kollegen oder im Verein ein Klimaschutzprojekt umsetzen möchte, ist dazu eingeladen einen Antrag zu stellen.“ Wichtig für einen Zuschuss ist neben dem Beitrag zum Klimaschutz auch ein Beitrag zum Gemeinwohl.
Die Stadt Marburg hat die Fördersumme für die gefragten „Nachbarschaftsprojekte“ in diesem Jahr auf 40.000 Euro erhöht. Vereine, Initiativen, Kindertagesstätten, Schulen, gemeinnützige Unternehmen, Religionsgemeinschaften – kurzum: alle Marburgerinnen und Marburger, die sich engagieren wollen – können sich mit einem Gemeinschaftsprojekt bewerben. Dazu gibt es einen Zuschuss von 200 bis 5.000 Euro.
Die Richtlinie und das Antragsformular gibt es online unter www.marburg.de/NachbarschaftsprojekteKlimaschutz. Bewerbungsschluss ist Montag (31. Oktober).
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Marburg beispielsweise ein Lastenradverleih, Ernährungsprojekte wie etwa die Erstellung eines Klimakochbuchs oder Informationsstände zu klimafreundlicher Ernährung oder Bildungsprojekte wie einen Podcast bezuschusst. Ideen für den Klimaschutz können also vielfältig sein.
Zudem gibt es eine Neuerung: In diesem Jahr können auch rein investive Projekte bezuschusst werden – Voraussetzung ist, dass es gemeinschaftliche Projekte sind. Wer noch Fragen hat, wird bei der eigens eingerichteten Beratungshotline unter der Nummer 0176/956 08 341 beraten.
* pm: Stadt Marburg