Zur rechten Zeit waren am Donnerstag (24. August) drei Mann mit einem Boot am rechten Ort. Pech für einen mutmaßlichen Rauschgiftdealer war nur, dass es sich bei ihnen um einen ehemaligen und noch zwei aktive Kriminalbeamte handelte.
Sie stoppten ihre „Elisabeth“, drehten und fischten ein Päckchen aus dem Wasser, das ein Mann vor ihren Augen beim Anblick von sich landwärts nähernder Polizei in Uniform in die Lahn geworfen hatte. Trotz dieser Augenzeugen stritt der 25-jährige Verdächtige ab, sich dieses Päckchens entledigt zu haben.
Das nützte ihm aber nichts; er steht trotzdem unter dem Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln. Die Bootsmänner hatten 15 kleine Päckchen mit Marihuana vor dem Untergang bewahrt. Ihre uniformierten Kollegen haben den Mann gleich festgenommen.
Der abgelehnte Drogentest brachte einem 29-jährigen Autofahrer keinen Vorteil. Ermusste mit zur Wache; und der zuständige Richter ordnete eine Blutprobe an. Der Mann war am Donnerstag (24. August) um 10.45 Uhr in der
Ernst-Giller-Straße in eine Verkehrskontrolle geraten. Bei der Überprüfung ergaben sich Anhaltspunkte auf vorangegangenen Genuss von Betäubungsmitteln.
* pm: Polizei Marburg