Angebliche „Europol-Mitarbeiter“ brachten am Mittwoch (1. Juni) eine Marburgerin zu Überweisungen von mehreren tausend Euro. In einem Telefonat erklärten sie der jungen Frau, dass sie wegen Geldwäsche und Drogenhandels in das Visier der Ermittler geraten sei.
Um das Einfrieren ihrer gesamten Ersparnisse zu verhindern, rieten die Betrüger ihr, das Geld auf ausländische Konten zu überweisen. Die Marburger folgte dem Rat. Dadurch verlor sie über 4.000 Euro.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang: „Gehen Sie niemals auf Geldforderungen ein, die sie von angeblichen Behörden oder Firmen am Telefon erhalten! Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben über ihre Vermögensverhältnisse an Unbekannte weiter!“
Keinesfalls sollte man sich unter Druck setzen lassen. „Holen sie sich Hilfe, wenn sie einen Anruf oder ein Schreiben erhalten, das Sie verunsichert“, rät Polizeisprecherin Yasmine Hirsch.
* pm: Polizei Marburg
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