Verkehrsbehinderungen durch Demonstrationen am Montag (31. Januar) hat die Stadt angekündigt Sie sollen am frühen Abend stattfinden.
Wegen der sogenannten „Montagsspaziergänge“ und einer Gegendemonstration am Montagabend muss im gesamten Marburger Innenstadtbereich mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden. Das teilte das Ordnungsamt der Stadt Marburg am Freitag (28. Januar) mit. Die Demonstration beginnt um 17.30 Uhr.
Bereits am Samstag 9. Januar) und ebenso am Samstag (23. Januar) waren angereiste Kritikerinnen und Kritiker einer Impfpflicht vom Hauptbahnhof aus durch Marburg gezogen. Dabei wurden auch prominente Vertreter der Neonazi-Szene gesichtet. Auch Hunde wie beispielsweise ein Rottweiler sind im Demonstrationszug mitgelaufen. Während die Mehrzahl der – meist ohne Mundschutz demonstrierenden –
„Impfgegner“ versuchte, einen friedlichen Eindruck zu erwecken, wiesen Teilnehemende der Gegendemonstration auf deutlich erkennbare Neofaschisten hin, die im Zug mitliefen. Von ihnen hat sich keiner der sogenannten „Querdenker“ distanziert. Zu Gewalt ist es aber trotz einer Konfrontation zwischen Demonstrierenden beider Gruppen bei der Weidenhäuser Brücke wohl nicht gekommen.
* Franz-Josef Hanke