Nach Durchbruch: 16 weitere Soldaten beim Gesundheitsamt

Fallschirmjäger aus Stadtallendorf unterstützen das Gesundheitsamt. Die Bundeswehr hilft bei der Ermittlung von Kontaktpersonen und beim Impfangebot.
Seit Freitag (28. Januar) unterstützen 16 Soldatinnen und Soldaten der Stabs- und Fernmeldekompanie der „Division Schnelle Kräfte“ (DSK) aus Stadtallendorf das Kreisgesundheitsamt bei der Kontaktpersonennachverfolgung. Die „Omikron“-Variante führt insgesamt – und damit nach wie vor auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf – zu sehr hohen Fallzahlen. „Das stellt sich ganz konkret beim Arbeitsaufkommen bei der Ermittlung von möglichen Kontaktpersonen dar.
„Mit ihrem Einsatz unterstützen sie die Mitarbeitenden im Gesundheitsamt und der bereits aus anderen Teilen der Kreisverwaltung zusammengezogenen Fallermittlungsteams bei der Erfüllung dieser nach wie vor wichtigen Aufgabe“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow anlässlich der Begrüßung der Soldatinnen und Soldaten am Freitagmorgen. Dementsprechend freue er sich „sehr über die kurzfristig gewährte weitere Unterstützung durch die Bundeswehr“. Auch die Verwaltung der Universitätsstadt Marburg habe ein Team von eigenen Mitarbeitenden zur Unterstützung entsandt.
„Die meisten von uns waren schon an unterschiedlichen Orten in Hessen und anderswo in unterschiedlichen Bereichen im Einsatz“, berichtete Stabsunteroffizier Martin Schreiter, der die Gruppe Soldatinnen und Soldaten vor Ort führt. „Andere sind neu dabei. Allesamt freuen wir uns jedenfalls, unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie nun auch hier in unserem Landkreis leisten zu können.“
Neben den 16 Soldatinnen und Soldaten der „Division Schnelle Kräfte“ unterstützen bereits seit einiger Zeit vier weitere Soldaten des Jägerbataillon 1 aus Schwarzenborn das Impfangebot des Landkreises. Damit waren bislang insgesamt fast 200 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung im Landkreis eingesetzt.
Neben Soldatinnen und Soldaten der „Division Schnelle Kräfte“ (DSK) in Stadtallendorf und Schwarzenborn waren auch Angehörige von Einheiten aus Fritzlar sowie auch aus dem niedersächsischen Holzminden, Koblenz in Rheinland Pfalz und Niederstätten in Baden-Württemberg eingesetzt. „Ob beim Durchführen von Abstrichen, bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen, bei der Schulung zur Nutzung neuer Software oder eben beim Impfen: die Bundeswehr war und ist da, wenn wir sie brauchen“, freute sich Zachow über die Unterstützung für die Menschen in Marburg-Biedenkopf.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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