Die Polizei codiert am Donnerstag (7. Oktober) zwischen 9 und 15 Uhr letztmalig in diesem Jahr Fahrräder. Noch gibt es freie Termine.
Die Codierung lässt Rückschlüsse auf den Eigentümer zu und macht das Rad daher für den Dieb uninteressant.“ Die Codierung findet auf dem Gelände der Polizeidirektion an der Raiffeisenstraße in Cappel statt. Für die Codierung sind die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines anderen gültigen Ausweisdokuments sowie ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad notwendig.
Außerdem sollten – soweit möglich – die am oberen Sattelrohr befestigten Flaschenbehälter, Luftpumpen, Schlösser oder ähnliche Gegenstände abmontiert sein. Speziell für Elektrofahrräder wird darum gebeten, den Schlüssel zum Herausnehmen des Akkus mitzubringen. Carbon- und Leasingräder können nicht codiert werden.
Die Polizei weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit den Codierungen aufgrund der Corona-Lage verschiedene regelungen einzuhalten sind. Dazu zählt neben der Einhaltung des Mindesabstands von 1,50 Metern und einer Mund-Nasen-Bedeckung auch eine vorherige telefonische Terminvereinbarung unter 06421/406-0,da die Polizei Marburg nicht jeden Wunsch auf eine Codierung erfüllen kann.
Jede Schutz- und Sicherungsmaßnahme erhöht für den Täter das Entdeckungsrisiko. Wer sein Fahrrad codiert und zusätzliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen wie hochwertige, massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerschlösser verwendet, um sein Fahrrad auch im Haus oder in der Garage abzuschließen, der erhöht für einen potentiellen Dieb das Risiko, entweder direkt beim Diebstahl oder aber bei der nächsten Kontrolle erwischt zu werden.
Das macht das Fahrrad in diesem Augenblick für den Täter definitiv unattraktiv. Weitere Infos gibt es unter ppmh.polizei.hessen.de/ueber-uns/regionales/fahrradcodierung/.
* pm: Polizei Marburg