Der Kurzdramenwettbewerb „Utopia from Fragments“ (UFF) vom Theater GegenStand geht in den Endspurt. Allerdings findet er online statt.
Im Rahmen des diesjährigen Kurzdramenfinales kann es definitiv keine Präsenzveranstaltungen geben. Deswegen werden nicht nur die drei Gewinnerdramen von Regina Klein, Katharina Joanowitsch und Mario Müller als Black-Box-Inszenierungen abgefilmt; auch das mit einem Sonderpreis ausgezeichnete Drama von Marie-Therese Auer erfährt eine audiovisuelle Umsetzung. Am Freitag (14. Mai) und Samstag (15. Mai) gibt es dann Festivalfieber im Online-Format.
Je zwei Stücke pro Abend feiern ab 19 Uhr auf YouTube Premiere. Jeder Premierenabend wird beschlossen von einem ungefähr einstündigen moderierten Live-Event. Der Livestream bietet die Gelegenheit, nicht nur die Gewinner_innen der Dramen kennenzulernen, sondern auch einige der digitalen Erweiterungen, die von über 25 hessischen Künstler_innen verschiedener Schaffensrichtungen und Kreativen zu den Dramen entwickelt wurden.
Denn anders als bei den Kurzdramenwettbewerben der Vergangenheit bleiben die Gewinnerdramen diesmal nicht als Einzelwerke stehen. Rund um sie herum sind weitere kreative Versuchsanordnungen und Beiträge von mal spielerischem, mal künstlerischem Charakter entstanden. Alle werden final auf der Homepage des Projekts www.utopia-from-fragments.de landen und dort auch über das Festivalwochenende hinaus zur Besichtigung zur Verfügung stehen.
Auf dieser Neuausrichtung des Festivals in den kommenden Jahren aufgebaut werden, um Kooperationen innerhalb der Kulturszene auszubauen und neue Kooperationen auf den Weg zu bringen. Dass das Format krisensicher ist, hat es bereits bewiesen. Welches Potenzial es entfaltet, wenn alle sich auch wieder in analogen Räumen begegnen können, werde man hoffentlich in den nächsten Jahren herausfinden.
Links zu den Veranstaltungen werden ab Freitag (14. Mai) auf der Homepage des Theaters GegenStand bekanntgegeben unter www.theater-gegenstand.de. „Utopia From Fragments“ (UFF) wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK). Dafür verantwortlich zeichnen Martin Esters, Sabine Manke, Stefan Blix, Magdalena Kaim und Inga Blix von Theater GegenStand.
* pm: Theater GegenStand