Das Land Hessen stockt die Förderung des Neubaus der Jugendherberge Marburg um weitere 250.000 Euro auf. Damit stehen für das Projekt nun Landesmittel von insgesamt 950.000 Euro zur Verfügung.
„Jugendherbergen sind ein wichtiger Teil unseres kinder-, jugend- und familienfreundlichen Hessens“, sagte Hessens Sozialminister Kai Klose. „Deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit der erhöhten Landesförderung den Bau einer modernen Einrichtung ermöglichen, die das Bildungs- und Freizeitangebot für Familien, Schulklassen und Jugendgruppen in Mittelhessen stärkt.“
Gerade angesichts der durch die Corona-Pandemie erschwerten Rahmenbedingungen sei es dem Land wichtig, die ursprünglich vorgesehene Fördersumme zu erhöhen. Zudem hätten auch der Bund und die Stadt Marburg ihren Finanzierungsbeitrag aufgestockt. „Durch diese gemeinsame Kraftanstrengung entsteht mitten in Marburg eine barrierefreie Herberge für kommende Generationen, die sicher auch weit über Hessen hinaus hohe Anziehungskraft haben wird“, erläuterte Minister Klose weiter.
Auch Vorstandsvorsitzender Timo Neumann vom hessischen Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) betonte die Wichtigkeit des Projekts: „Wir haben alles darangesetzt, dass die aufgrund der Corona-Pandemie zeitweise auf Eis gelegten Arbeiten am Neubau fortgesetzt werden können und die Finanzierung gesichert ist. Mit der zusätzlichen Hilfe des Landes, des Bunds sowie der Stadt Marburg ist es nun möglich, nach überstandener Corona-Krise mit einem tollen neuen Haus am Start zu sein.“
Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) fördert regelmäßig Investitionsvorhaben zum Bau, zur Ausstattung oder der Verbesserung von Einrichtungen der Jugend- und Familienhilfe wie Jugendherbergen, Familienbildungsstätten, Jugendbildungsstätten und Familienerholungseinrichtungen. Im Jahr 2020 wurde beispielsweise die Modernisierung des Zentrums Pfadfinden Immenhausen mit Landesmitteln in Höhe von 470.000 Euro unterstützt.
* pm: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration