Anstecken und abschirmen: 94 Neuinfektionen steigern Inzidenz auf 128,2

Die dritte Welle der Corona-Pandemie rollt mit Macht über Marburg hinweg. 94 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages haben die Inzidenz im Landkreis auf 128,2 angehoben.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat innerhalb eines Tages 94 neue Corona-Fälle registriert. Die Gesamtzahl der seit März 2020 bestätigten Corona-Infektionen liegt damit bei 7.498. Die Zahl der „Genesenen“ ist um 20 auf 6.696 gestiegen.
23 Betroffene wurden am Freitag (19. März) stationär im Krankenhaus behandelt. Das ist eine Person mehr als am Donnerstag (18. März).
Weiterhin benötigen sieben Personen eine intensivmedizinische Betreuung. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion beträgt weiterhin 234.
Das Gesundheitsamt sowie niedergelassene Ärztinnen und Ärzte betreuten am Freitag (19. März) 568 aktive Fälle von Covid 19. Das waren 72 mehr als am Donnerstag (18. März).
Binnen eines Tages ist die Zahl der aktiven Corona-Infektionen in der Stadt Marburg von 84 auf 92 angestiegen. Im gleichen Zeitraum stieg sie in Stadtallendorf von 122 auf 126.
Im gesamten Landkreis hat das Gesundheitsamt innerhalb der vergangenen sieben Tage insgesamt 316 neue Corona-Fälle registriert. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf weist damit eine Inzidenz von 128,2 auf. Innerhalb von 24 Stunden ist dieser Wert um 15,8 angestiegen.
Die Inzidenz errechnet sich aus der Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vorangegangenen sieben Tage. Marburg-Biedenkopf befindet sich damit weiter in der fünften von insgesamt sechs Stufen des Eskalationskonzepts der hessischen Landesregierung zur Eindämmung des Coronavirus.
Insgesamt 22.497 Personen wurden bis Donnerstag (18. März) im Landkreis Marburg-Biedenkopf gegen Covid 19 geimpft. Davon haben 6.383 Personen bereits die notwendige Erst- und Zweitimpfung erhalten.
Das Impfzentrum weist aus aktuellen Anlass darauf hin, dass es keine Warteliste gibt, in die sich Impfwillige eintragen lassen können, um etwaige Impfstoffreste zu erhalten; das Gesundheitsamt bittet daher darum, von entsprechenden Anrufen und Anfragen abzusehen. Auch das abendliche Erscheinen am Impfzentrum, um etwaig übrig gebliebene Impfdosen zu erhalten, führt nicht zu einer bevorzugten Behandlung.
Die Impfungen erfolgen nach festgelegten Regeln anhand der Priorisierungslisten. Zudem wird die Vorbereitung des Impfstoffs so organisiert, dass nur in Ausnahmefällen Impfdosen übrig bleiben. Diese sind dann aber medizinischen Härtefällen oder Angehörigen einer der Priorisierungsgruppen vorbehalten, die bereits registriert und innerhalb kürzester Zeit verfügbar sind.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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