Vor dem Betreten von Eisflächen warnt die Stadt Marburg. Trotz des anhaltenden Dauerfrosts sind sie nicht tragfähig genug.
Aus aktuellem Anlass warnt die Universitätsstadt Marburg eindringlich davor, Eisflächen zu betreten. Trotz des starken Temperaturfalls sind die Eisdecken nicht tragfähig. Darum besteht akute Lebensgefahr.
Deshalb sollte sich niemand weder der gefrorenen Oberfläche eines fließenden, noch eines stehenden Gewässers nähern. Das gilt sowohl für die Uferbereiche der Lahn als auch für kleinere Bäche, wasserführende Gräben oder kleinere Wasseransammlungen wie zum Beispiel in Tümpeln.
Wer einen Eisunfall beobachtet, sollte sofort professionelle Hilfe unter der Notrufnummer 112 alarmieren. Als ungeschulte Hilfsperson läuft man Gefahr, selbst einzubrechen und in Not zu geraten.
Wer in das Eis einbricht, verliert aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen innerhalb von kurzer Zeit das Bewusstsein. Die Gefahr zu ertrinken ist dann besonders hoch. Zusätzlich droht der Körper bis zur Bewegungsunfähigkeit zu unterkühlen.
Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie selbst gefrorene Gewässer meiden und ihre Kinder über die Gefahren der dünnen Eisflächen informieren. Dazu hat die Stadt am Freitag (12. Februar) aufgerufen.
* pm: Stadt Marburg