Langjährig Liebe: Theater las Briefe vor

Einen bundesweiten Aktionstag haben Theater und Orchester am Montag (30. November) organisiert. Das Hessische Landestheater las im Zuge dessen von 12 bis 13 Uhr Liebesbriefe.
Erhalten hatte das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) diese Briefe in den Monaten seit dem ersten Corona-Lockdown im März 2020. Gelesen wurden sie aus dem Theater am Schwanhof (TaSch), dem Erwin-Piscator-Haus (EPH) und der Theaterkasse in der Oberstadt, herausgeschallt ins Freie.
In den Briefen heißt es: „I miss you. So viel ist klar.“, „Die Verbindung reißt nicht ab“ oder auch „Mein Herz sehnt sich nach dir.“ Zuschauerinnen und Zuschauer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HLTM haben diese Liebesbriefe geschrieben an “ ihr Theater“. Sie waren voller Liebe und Sehnsucht.
Diese Briefe wurden vorgelesen von Spieler*innen und den Intendantinnen Eva Lange und Carola Unser. Und: Das Theater antwortete, mit eigenen Briefen.
Neben den Lesungen aus den einzelnen Spielstätten heraus gab das Hessische Landestheater Marburg auch visuell mit großen, pinken Plakaten und Zitaten aus den Briefen Liebe in die Stadt. Die Botschaft: „Wir wir sind da. Wir vermissen euch auch“ und wie im Liebesbrief einer Theaterzuschauerin „Die Verbindung reißt nicht ab“.
Das Theater erhielt die Briefe nach einem Aufruf. Initiiert hatte ihn das Ensemblemitglied Jorien Gradenwitz im Frühjahr: „Schreiben Sie Ihrem Theater, Ihrer liebsten Kulturinstitution einen Liebesbrief. Denn: Mehr Liebe ist mehr Liebe.“

* pm: Hessisches Landestheater Marburg

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