Überprüfung: Polizei zog qualmenden Laster aus dem Verkehr

Das Ziel eines bulgarischen Lastwagens war eigentlich Spanien. Bis dahin hätte das – vermutlich kurz vor einem Brand stehende – Gefährt aber wohl nicht durchgehalten.
Die
Seine Fahrt war am Mittwoch (10. Juni) gegen 14 Uhr auf der Stadtautobahn B3A kurz vor dem Parkplatz Aquamar vorläufig zu Ende. Der Regionale Verkehrsdienst Marburg-Biedenkopf stoppte den Lastwagen wegen einer Rauchwolke, die er hinter sich herzog.
Tatsächlich qualmte es aus dem Bereich eines der Hinterräder. Schon nach erster Begutachtung war klar: Hier muss der TÜV ran.
Da die Prüfstelle nicht weit war, ging es in langsamer Fahrt untender Polizeibegleitung auf die Bühne zur Prüfung durch einen Sachverständigen. Im Ergebnis standen erhebliche Mängel wie eine ungleichmäßig wirkende Feststellbremse, ein gebrochener Federspeicherzylinder und eine blockierte Radbremse.
Die Polizei untersagte die Weiterfahrt bis nach der Behebung der Mängel. Durch entsprechende Sicherstellungen sorgte sie dafür, dass der Fahrer nicht weiterfahren konnte. Die Ankunft in Spanien verzögert sich deshalb um zwei Tage.
So lange dauerte die Beseitigung der Fahrzeugmängel, die der TÜV bei neuerlicher Vorführung am Freitag (12. Juni) bestätigte. Für das ausstehende Verfahren erhob die Polizei eine Sicherheitsleistung von 270 Euro. Zusätzlich entstanden die Kosten für die zweimalige TÜV-Vorführung, für Reparatur sowie Kost und Logis.

* pm: Polizei Marburg

Kommentare sind abgeschaltet.