Eine Zeugin meldete der Polizei am Montag (27. Februar) gegen 20.30 Uhr eine „Massenschlägerei“ mit 30 Beteiligten in der Alten Kasseler Straße. Wie sich wenig später herausstellte, handelte es sich jedoch um einen Konflikt zwischen zwei Beteiligten.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde er erst verbal, dann aber wechselseitig mit den Fäusten ausgetragen. Die 20- und 18-jährigen Beteiligten aus Marburg erstatteten jeweils Anzeige. Bei diversen weiteren anwesenden Personen nahmen die Polizeibeamten die Personalien auf, um sie als Zeugen vernehmen zu können.
Drei Täter haben am Dienstag (28. Februar) gegen 2.55 Uhr einen 49-jährigen Mann aus dem Ebsdorfergrund überfallen. Er befand sich in der Elisabethstraße, als die drei jungen Männer plötzlich aus einem Hauseingang beim Besucherbüro der Elisabethkirche auf ihn zusprangen. Einer davon nahm ihn in den Schwitzkasten und würgte ihn, so dass beide rückwärts hinfielen.
Während der eine Täter ihn nach wie vor im Schwitzkasten festhielt und würgte, traten die anderen beiden Täter nach ihm und entwendeten einen 20-Euro-Schein aus seiner Jacke. Im Anschluss ließen sie von ihm ab und liefen in Richtung Elisabethkirche.
Das 49-jährige Opfer lief hinter ihnen her, bis plötzlich wieder einer der Täter es von hinten angriff und würgte. Als der Täter es schließlich losließ, rannte er gemeinsam mit den anderen beiden in Richtung Deutschhausstraße davon.
Der „Würger“ war 1,65 bis 1,70 Meter groß, etwa 24 Jahre alt, korpulent und vermutlich Deutscher. Er hatte kurze, gelockte dunkle Haare. Bekleidet war er mit einer blauen Daunenjacke.
Der zweite Täter war 1,85 bis 1,95 Meter groß und Mitte 20. Er hatte eine sehr schmale Statur und kurze dunkelbraune Haare. Der mutmaßliche Südeuropäer war bekleidet mit einer weißen Basecap, einer braunen Jacke, blauen Jeans und dunkelblauen Turnschuhen.
Der dritte Täter war 1,80 bis 1,90 Meter groß, etwa 20 Jahre alt und vermutlich Deutscher. Bekleidet war der Mann mit dünner Figur mit einer weißen Basecap, einer weißen Daunenjacke mit Emblem auf dem rechten Ärmel und mit einer Jeanshose. Alle drei Täter sprachen akzentfrei Deutsch.
Polizeibeamte nahmen am Montag (27. Februar) zwei Marburger fest. Sie stehen im Verdacht, die Außenspiegel mehrerer Autos abgetreten zu haben.
Eine Zeugin hatte zuvor die Polizei über den Sachverhalt informiert und auch eine Personenbeschreibung beider Täter angeben können. Beim Eintreffen der Polizei ergriffen beide die Flucht. Die Beamten konnten sie jedoch einholen und festnehmen.
Die Täter im Alter von 17 und 20 Jahren waren beide alkoholisiert. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften sie die Polizeistation wieder verlassen. Der 17-jährige Verdächtige wurde allerdings seiner Mutter übergeben.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge traten die beiden die Außenspiegel an drei geparkten Fahrzeugen in der Wilhelmstraße ab. Der dabei entstandene Sachschaden steht bislang noch nicht fest.
Mehrere Anzeigen wegen Farbschmierereien liegen der Polizeistation Marburg seit Montag (27. Februar) vor. In der Friedrich-Ebert-Straße war es der Schriftzug „OSLO“, den Anwohner am Dienstag (21. Februar) auf ihrem Garagentor feststellten. In der Berliner Straße waren es etliche Hakenkreuze auf Gullideckeln, einer Bushaltestelle, einem Stromverteilerkasten, dem Fußweg und einem Verkehrsschild. Auch im Wittenberger Weg sprühten die unbekannten Täter Hakenkreuze allerdings auf das Kennzeichen eines abgestellten Rollers und auf die Motorhaube eines Autos.
Alle Fälle haben zwei Gemeinsamkeiten. Dabei handelt es sich um die rosa Farbe und den Tatzeitraum, der am Dienstag (21. Februar) zwischen 13.30 und 15.30 Uhr war. Der entstandene Schaden dürfte insgesamt mehrere tausend Euro betragen.
* Polizei Marburg