Küken und Flucht: Entenfamilie wurde zweimal gerettet

Neugierig auf die Welt und voller Tatendrang zeigten sich junge Entenküken. Gleich zweimal büxten sie am Donnerstag (17. Mai) aus.
Kurz nach 16 Uhr watschelten sie durch die Frauenbergstraße und weckten damit das Interesse eines Geschäftsinhabers. Dadurch lernten sie die Polizei und die Feuerwehr kennen. Der Geschäftsmann sammelte nach und nach die Küken ein. Die
Entenmami, von der zunächst weit und breit nichts zu sehen war, ließ dann aber doch nicht so lange auf sich warten und meldete sich bei der Streife. Nach der Familienzusammenführung half die Feuerwehr bei der Neuorientierung und brachte die Tiere an die Lahn.
Wasser, Wiese und Freiheit konnten die Neugier der Küken aber nicht dauerhaft befriedigen. Sie gingen erneut auf Wanderschaft und verursachten gegen 21 Uhr den erneuten Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Diesmal endete ihr Ausflug in der Temmlerstraße.
Diesmal tauchte die Entenmutter aber nicht auf. Auch die Suche nach ihr blieb erfolglos.
Trotz diverser Fluchtversuche gelang es den Feuerwehrmännern, die insgesamt elf Küken nach und nach einzufangen. Um den aufgeregten Entenküken eine kalte Nacht zu ersparen, brachte die Polizei sie auf einen Bauernhof nach Kirchhain-Sindersfeld, wo die hilfsbereite Familie sich des jungen Federviehs annahm und ein wohliges Nachtlager unter Rotlicht bereitstellte.

* pm: Polizei Marburg

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