Unter Freunden: Schüleraustausch zwischen Marburg und Spanien

19 Schüler aus La Unión in der Region Murcia sind zu Gast in Marburg. Stadträtin Kirsten Dinnebier empfing die 14- bis 17-Jährigen im Historischen Saal des Rathauses.
Es ist der erste Besuch der spanischen Jugendlichen in Marburg. Im Oktober 2017 waren bereits Schülerinnen und Schüler aus Marburg und Heskem in La Unión. Beim jetzigen fünftägigen Gegenaustausch wohnten die Spanierinnen und Spanier im Rahmen des Schüleraustauschs mit der Carl-Strehl-Schule (CSS) der Deutschen Blindenstudienanstalt (BliStA) und der Gesamtschule Heskem bei ihren Gastfamilien.
Dinnebier freute sich, die Austauschschülerinnen und -schüler im Namen des Magistrats „im schönsten Raum, den die Universitätsstadt zu bieten hat“, begrüßen zu können. „Wir haben immer gerne Gäste aus der ganzen Welt“, hob die Stadträtin hervor.
Marburg sei mit Einwohnern aus etwa 140 Nationen eine sehr bunte Stadt. Zudem, so erfuhren die spanischen Jugendlichen, sei die Universitätsstadt mit etwa einem Drittel Studierender in der Bevölkerung auch eine außergewöhnlich junge Stadt.
Ein Schüleraustausch ermögliche es jungen Menschen, sich mit dem jeweils anderen Schul- und Lebensalltag auseinanderzusetzen, sagte Schuldezernentin Dinnebier. Damit biete er einen Blick in das Innere der Gesellschaft. „Unterschiede und Gemeinsamkeiten festzustellen, verbindet“, betonte sie.
Der eigene Horizont werde erweitert und trage zu besserem Verständnis bei. „Und der Schlüssel dafür ist natürlich die Sprache“, sagte sie. Sie zu lernen, vor allem im Austausch, bedeute auch, andere Kulturen und Denkweisen kennenzulernen.
Kultur boten die Gastgeber ihren spanischen Gästen natürlich auch. So gab es Fahrten nach Kassel, wo unter anderem der Herkules besucht wurde, und nach Frankfurt mit dem Maintower. In Marburg wurden die Kasematten und der Hexenturm beim Landgrafenschloss erkundet.
Mittlerweile sind die Schülerinnen und Schüler aus La Unión wieder in ihrer Heimat. Dass sie mit vielen Eindrücken und Erfahrungen im Gepäck zurrückkehren, wünscht sich Stadträtin Dinnebier.

* pm: Stadt Marburg

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