Furchtbares Erlebnis: Überlebende berichtet über Atombombenabwurf auf Hiroshima

Eine Überlebende erinnert sich an den Atombombenangriff auf Hiroshima. Sie spricht am Donnerstag (11. September) online mit Interessierten in Marburg.
Zu einem Zeitzeugengespräch mit einer Überlebenden der Atombombenkatastrophe von Hiroshima lädt die Universitätsstadt Marburg ein. Die heute fast 93 Jahre alte Sadae Kasaoka war damals knapp 13 Jahre, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Am Donnerstag (11. September) wird sie von dem Atombombenangriff auf Hiroshima Nagasaki berichten.
Das Gespräch findet digital statt. Alle Interessierten können sich bis Dienstag (9. September) unter der Telefonnummer 06421/201-9174 oder per Mail an staedtepartnerschaft@marburg-stadt.de anmelden. Der Link wird nach der Anmeldung zugesandt.
Die Hibakusha – die Überlebenden der Atombombenabwürfe – schlossen sich 1956 zur Organisation „Nihon Hidankyo“ zusammen. Sie erhielt 2024 den Friedensnobelpreis „für ihre Bemühungen, eine atomwaffenfreie Welt zu erreichen, und dafür, dass sie durch Augenzeugenberichte anschaulich machen, dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen“, wie es das Nobel-Preiskomitee 2024 zur Verleihung erklärte.
Die Stadt Marburg hat anlässlich der Atombombenangriffe im August vor 80 Jahren bereits im Juli eine Poster-Ausstellung des internationalen Bündnisses „Mayors for Peace“ (Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden) eröffnet, dessen Mitglied die Stadt ist. Schon die Poster-Ausstellung zeigt das verheerende Ausmaß der Zerstörung der beiden Städte und führt vor Augen, was die ersten und bisher einzigen Bombardierungen mit Atombomben angerichtet und welches Leid sie verursacht haben. Die Poster-Ausstellung kann noch bis Donnerstag (18. September) im Erwin-Piscator-Haus (EPH) an der Biegenstraße besichtigt werden. Geöffnet ist die Ausstellung Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

* pm: Stadt Marburg

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