Aufgelegt: Kampagne soll „Pflege bei uns“ sichtbar machen

Eine Kampagne soll „Pflege bei uns“ sichtbar machen. Dabei arbeiten der Kreis, die Stadt und regionale Akteure zusammen.
Pflege kann alle treffen. Der Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich wird zunehmen. Um das Berufsfeld „Pflege“ bekannter zu machen und dafür zu werben, haben der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg gemeinsam mit regionalen Akteurinnen und Akteuren aus dem Pflege-Sektor eine Kampagne mit dem Titel „Pflege bei uns“ ins Leben gerufen.
Landrat Jens Womelsdorf und Stadträtin Kirsten Dinnebier haben am Montag (12. Mai) zum „Internationalen Tag der Pflege“ diese Kampagne gemeinsam mit dem Organisationsteam und den beteiligten Institutionen im Marburger Landratsamt vorgestellt. Die Kampagne soll das Thema „Pflege“ auf unterschiedlichen Wegen sichtbar machen. Geschehen soll das auf Plakaten, in den sozialen Medien oder anderen Online-Angeboten. Vertreterinnen und Vertreter der Pflege aus der Region haben das Vorhaben aktiv mitgestaltet –
durch fachliche Beratung und die Mitwirkung an der Produktion von Bild- und Videomaterial.
„Pflege hat eine entscheidende gesellschaftliche Bedeutung“, betonte Landrat Jens Womelsdorf beim Auftakt der Kampagne. „Menschen werden verantwortungsvoll und kompetent begleitet sowohl bei akuten gesundheitlichen Herausforderungen als auch bei langfristiger Pflegebedürftigkeit. Der Ansatz ist ganzheitlich: Es geht um das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden.“
Stadträtin Kirsten Dinnebier erklärte: „Die elementare Rolle der Pflege zeigt sich Tag für Tag an ganz unterschiedlichen Stellen in unserer Region in Kliniken, Heimen oder auch zu Hause. Eine gute Pflege bleibt auch in Zukunft fundamental wichtig. Das gilt nicht zuletzt deshalb, da die Zahl der Menschen steigt, die pflegerische Hilfe benötigen.“
Durch die Kampagne sollen auch Wertschätzung, Dank und Aufmerksamkeit für die Menschen erreicht werden, die schon in der Pflege arbeiten. „Außerdem möchten wir die Attraktivität des Berufsfeldes, die Anforderungen und Vorteile deutlich machen“, unterstrichen Landrat und Stadträtin. Vor diesem Hintergrund haben sich der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg entschieden, die „Pflege bei uns“ zum Thema zu machen.
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen Erfahrungen und Ansichten von Mitarbeitenden aus Pflegeeinrichtungen vor Ort. Das sind keine unbekannten Schauspielerinnen oder Schauspieler einer Werbeagentur. „Wir zeigen die Menschen aus der Region, die sich für einen Beruf in der Pflege entschieden haben“, erläuterten Katharina Albrecht, Katharina Erbeck und Miriam Vitzthum vom Organisationsteam des Kreises sowie Dr. Heinrich Grebe vom Fachdienst Altenplanung der Stadt Marburg. Das seien „die Nachbarin, der gute Freund oder die Bekannte aus dem Ort“.
Begleitend werde auch das Arbeitsfeld der Akteurinnen und Akteure vorgestellt. Auf diese Weise werde das Engagement der Pflege gewürdigt und Interessierten Informationen für den Einstieg vermittelt.
Die Kampagne „Pflege bei uns“ ist unter dem der Initiative „Gesundheit fördern – Versorgung stärken“ entstanden.
An der Konzipierung, Koordinierung und Planung waren für den Landkreis das Gesundheitsamt mit den Fachteams Pflegestützpunkte und Altenplanung sowie Gesundheitsplanung und der Fachdienst Arbeitgeber-Personalservice des KreisJobCenters (KJC) beteiligt. Für die Universitätsstadt Marburg war der Fachdienst Altenplanung mit im Boot. Das Planungs- und Organisationsteam war sich auch einig, dass diese Kampagne ohne die Unterstützung regionaler Institutionen in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Daher dankten sie auch den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Institutionen für fachlichen Input und aktive Unterstützung.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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