„Die FDP ist die einzige Partei, die persönliche Freiheit und wirtschaftliche Freiheit zusammenbringt“, erklärt Alexander Keller. Im Wahlkreis 170 tritt er als Direktkandidat für die FDP an.
Geboren wurde Alexander Keller im Jahr 2000 in der Nähe von Aachen. 2021 kam er zum Studium der Politikwissenschaft nach Marburg. Kurz zuvor hatte er sich der FDP angeschlossen.
„Vor der Bundestagswahl habe ich mir überlegt, dass ich etwas beitragen und mich einer Partei anschließen möchte“, berichtet er. „Die großen Themen unserer Zeit wurden zu lange nicht angegangen. Wir brauchen jetzt eine echte Politik des Wandels, damit unsere Zukunft besser wird als die Gegenwart.“
Schnell war ihm klar: „Die FDP trifft meine persönlichen Einstellungen am besten.“ Keller möchte „nicht das Einfache tun, sondern das Richtige“.
In Marburg mit seinem historischen Stadtbild fühlt er sich sehr wohl. Nach seinem Bachelor-Abschluss im Jahr 2024 hat er an der Philipps-Universität ein Masterstudium der Internationalen Strafjustiz aufgenommen.
Auch in der FDP ist Keller inzwischen angekommen. 2023 wählten die Jungen Liberalen in Marburg ihn zu ihrem Kreisvorsitzenden. Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ist er Direktkandidat der FDP im Wahlkreis 170.
Trotz seines jugendlichen Alters ist die Rente eins seiner Schwerpunktthemen. Dabei geht es ihm um Generationengerechtigkeit.
„Jeder kann sich leicht ausrechnen, dass das bisherige Rentensystem nicht zukunftsfähig ist“, erläutert Keller. Darum plädiert er für ein öffentlich verwaltetes Depot: „So nennt man den Aufbau einer zusätzlichen Säule zur Finanzierung der Rente durch Aktienfonds.“
Keller rechnet damit, dass Aktienfonds auch in Zukunft Erträge von mindestens 5 Prozent im Jahr einbringen. „Der DAX ist seit seiner Gründung jedes Jahr durchschnittlich mehr als 5 Prozent angestiegen“, erläutert er. „Anlagen beispielsweise in ETF könnten die Zukunft der Rente sichern“, meint er.
Zudem solle man das Renteneintrittsalter flexibel gestalten. „Alle sollen selbst entscheiden, wann sie in Rente gehen“, fordert er. „Ein Zuverdienst sollte dann auch günstiger besteuert werden.“
Statt einer Besteuerung von Vermögen setzt Keller darauf, dass die geltenden Steuergesetze konsequent durchgesetzt werden. Zudem solle der Staat Subventionen auf den Prüfstand stellen. „Das könnte Milliarden an zusätzlichen Steuern einbringen“, hofft er.
Dieses Geld könne dann auch in eine bessere Ausstattung der Bundeswehr fließen. „Der russische Angriff auf die Ukraine hat gezeigt, wie verwundbar Europa ist“, erläutert er. Deutschland müsse dringend verteidigungsfähig werden.
„Klimaschutz muss effektiv und innovationsgetrieben sein“, fordert Keller. Er plädiert für marktwirtschaftliche Instrumente wie den Emissionshandel und die Förderung von Technologien. Zertifikate sollen den CO2-Ausstoß reduzieren, ohne Wirtschaftswachstum und Wohlstand zu gefährden.
Das Tierwohl liegt Keller ganz besonders am Herzen. „Wer Kuhmilch trinkt, macht sich wohl kaum klar, was vorher passieren muss, damit Kühe Milch geben“, erklärt er. „Aber ich möchte niemandem vorschreiben, was er essen und trinken darf. Das müssen alle selbst entscheiden.“
Die individuelle Freiheit der Menschen ist seine wichtigste Triebfeder für politisches Engagement. „Diese Freiheit ist in Gefahr, wenn rechtspopulistische Parteien erstarken“, warnt er. „Demokratinnen und Demokraten sollten zusammenstehen und Angriffe auf die Demokratie gemeinsam abwehren.“
Alexander Keller: FDP-Direktkandidat zur Bundestagswahl 2025

Alexander Keller (Foto: Frank Ossenbrink)