„VOLT ist die einzige europäische Partei“, erklärt Kai Malyska. Im Wahlkreis 170 tritt er als Direktkandidat für VOLT an.
Im Wahlkreis Marburg-Biedenkopf ist Kai Malyska einer von acht Direktkandidaten zur Wundestagswahl am 23. Februar 2025. Geboren wurde er 1994 in Neuenkirchen bei Rheine. Nach der Mittleren Reife und einer Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten qualifizierte er sich weiter zum Chemieingenieur. Für den Weg zur Arbeit nutzte er notgedrungenerweise ein gebrauchts Auto, da das Bahnticket wesentlich teurer war als die Benzinkosten.
Darum ist er auch ein bekennender Fan des „Deutschlandtickets“. Er engagiert sich in seiner Partei für den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und für Infrastruktur im Ländlichen Raum. VOLT hat ihn in Hessen sogar zum „Functional Lead“ für den Ländlichen Raum) bestellt.
Ihre Funktionsträger bezeichnet die Partei als „Leads“. Das trägt dem europäischen Charakter der Partei Rechnung. VOLT existiert mittlerweile schon in mehr als 30 Ländern.
„Durch verschiedene Erfahrungen wie zum Beispiel ein Erasmus-Semester in Irland ist mir klar wie wichtig das Europäische Projekt und der Austausch in Europa wirklich ist“, erklärt Malyska. Diese Erfahrung hat ihn auch zur Partei VOLT gebracht. Als er die Parteiliste bei einer Wahl in seinem damaligen Wohnort Rheine ankreuzen wollte, stellte er enttäuscht fest, dass sie gar keine Kandidaten zu dieser Wahl benannt hatte und darum nicht auf der Liste stand.
Kurzentschlossen unterstütze Malyska daraufhin den Aufbau einerVOLT-Gruppe in Rheine und auch für das gesamte Münsterland. Sie benannte ihn als „Lead“ und forderte damit sein Engagement heraus. Seine Themen sind Umwelt- und Klimaschutz sowie Demokratie und betriebliche Mitbestimmung. Vor allem aber setzt er sich ein für einen kostengünstigen ÖPNV auch im Ländlichen Raum.
Inzwischen arbeitet Malyska als Qualifzierungsingenieur in der Pharmaindustrie. Diese Tätigkeit hat ihn nach Marburg verschlagen. Gemeinsam mit seiner Freundin wohnt er in Wetter.
Als er wegen seiner beruflichen Abordnung nach Marburg ins benachbarte Wetter umgezogen war, wiederholte sich seine Erfahrung aus Rheine: Zur Europawahl 2024 aktivierte er seine – zuvor vorübergehend passive –
Mitgliedschaft bei VOLT wieder. Als Direktkandidat für den Landkreis tritt er zur Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis 170 fürVOLT an.
Malyska fordert einen Ausbau der gewerkschaftlichen Mitbestimmung in den Betrieben: „Wenn alle Erwerbstätigen auch in der Gewerkschaft wären, wäre ein Mindestlohn weniger notwendig um die Faire und ausreichende Versorgung von tausenden von Familien zu sichern (ausgeführt für mehr Klarheit)“, erklärt er. „Demokratie in den Betrieben ist ein Stützpfeiler für die Demokratie im Staat.“
Als Ingenieur setzt er sich für wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz ein. In ihnen sieht er auch einen Standortvorteil derjenigen Unternehmen, die dabei mutig vorangehen. „Wer wissenschaftliche Erkenntnisse leugnet, der gefährdet damit seine eigene Zukunft“, erklärt Malyska.
Im Deutschen Bundestag möchte er sich dafür einsetzen, dass europäische Parteien rechtlich möglich gemacht werden. „Es ist schon seltsam, dass Parteien nicht in der gesamten EU kandidieren können“, bemängelt er. Die Europäische Union kann seiner Ansicht nach Nationalismus und Rassismus überwinden und die Bürgerrechte in allen Mitgliedsstaaten stärken. Dafür setzt sich Malyska auch im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 ein.
Kai Malyska: VOLT-Direktkandidat zur Bundestagswahl 2025

Kai Malyska von Volt.