Eine Delegation der York University aus Toronto war zu Gast in Marburg. Hier gab es ein „Transatlantisches Brainstorming“.
Gemeinsam mit der kanadischen York University (YU, Toronto) verstärken die Philipps-Universität und die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ihre Forschungskooperation in der Hirn- und Verhaltensforschung. Dazu besuchte kürzlich eine Delegation der YU unter Leitung des dortigen Vice-President for Research and Innovation, Dr. Amir Asif, die Universitätsstadt Marburg.
Gemeinsam unterzeichneten die drei Forschungseinrichtungen ein Memorandum of Understanding zwischen dem hiesigen Center for Mind, Brain and Behavior (CMBB) und dem Center for Vision Research der York University. Das CMBB ist ein Forschungszentrum der Universitäten in Marburg, Gießen und Darmstadt. Die kooperierenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen am CMBB die Funktionsweise des menschlichen Gehirns und das menschliche Verhalten.
Uni-Kanzler Claas Cordes begrüßte die Gäste aus Kanada sowie die Kolleginnen und Kollegen aus Gießen und blickte gemeinsam mit der Gießener Delegation unter Leitung des JLU-Vizepräsidenten Prof. Dr. Martin Kramer auf die erfolgreiche, mehr als zehnjährige Kooperation mit der YU im Rahmen des „Internationalen Graduiertenkollegs 1901 – The Brain in Action“ (Laufzeit 2013 bis 2023) zurück.
Gemeinsam mit den CMBB-Direktoriumsmitgliedern Prof. Dr. Andreas Jansen, Prof. Dr. Frank Bremmer aus Marburg und Prof. Dr. Katja Fiehler von der JLU Gießen wurden die Potenziale für weitere Kooperationen in den Bereichen Neurowissenschaften und künstliche Intelligenz erörtert: Die drei Partneruniversitäten planen, dazu den persönlichen Austausch zu intensivieren, zudem haben sie die bestehenden Student Exchange-Agreements erneuert. Kanadische Studierende können beispielsweise für ein oder zwei Semester oder im Rahmen von Kurzzeitprogrammen, wie der International Summer University, an den Universitäten in Marburg und Gießen studieren.
* pm: Philipps-Universität Marburg