Angegeben: Richtlinie zur Förderung der Gründerszene

Ihre lebendige Startup-Landschaft möchte die Stadt weiter ausbauen. Darum fördert Marburg Gründerinnen und Gründer.
In der Universitätsstadt Marburg gibt es eine lebendige und starke Gründerszene. Das ist ein wichtiger Innovationstreiber für den Wirtschaftsstandort Marburg. Um Gründerinnen und Gründer zu stärken, sie bei Veranstaltungen, der Vernetzung und Schulungen zu unterstützen, hat die Stadt Marburg ein spezielles Förderprogramm aufgelegt.
„Mit dieser Förderrichtlinie wollen wir Marburg als attraktiven Standort für innovative Startups weiter stärken“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Gründer*innen sind wichtige Impulsgeber für unsere lokale Wirtschaft. Wir möchten ihnen bestmögliche Bedingungen bieten, um ihre Ideen hier vor Ort umzusetzen.“
Dafür organisiert und fördert die Stadt mit Ihren Kooperationspartnern schon viele Unterstützungs- oder Vernetzungsangebote. Dazu zählen etwa die „Gründer*innen-Tour“, die „Female Entrepreneurship Summerschool“ oder der „VielRAUM“. Zudem ist die Universitätsstadt Marburg in diesem Jahr Gastgeberin des Hessischen Gründerpreises.
Weil die Szene aber so lebendig, kreativ und engagiert ist, werden auch von Gründerinnen und Gründern selbst immer wieder Projekte, Veranstaltungen und Schulungen organisiert. Deshalb gibt es aus der Gründerszene häufig den Wunsch, von der Stadt Marburg finanziell bei verschiedenen Veranstaltungen unterstützt zu werden. Damit für die Wirtschaft und die Bevölkerung klar und transparent ist, wie und zu welchen Bedingungen die Stadt Marburg die Gründerinnen und Gründer und Startup-Szene auch finanziell unterstützt, hat die Stadtverordnetenversammlung (StVV) nun Förderrichtlinien beschlossen.
Die Richtlinie sieht finanzielle Förderungen für Veranstaltungen vor, die dem Netzwerken und dem Wissensaufbau von Gründerinnen und Gründern dienen. Auch Gründungsmessen können unterstützt werden. Je nach Zahl der Teilnehmenden sind Zuschüsse zwischen 500 und 2.000 Euro möglich.
Zusätzliche 250 Euro gibt es für Formate, die sich speziell an Frauen oder Studierende richten. Gefördert werden können Miete, Kosten für Bewirtung, Marketing und Referierende. Einen Antrag stellen können alle natürlichen und juristischen Personen, die entsprechende Veranstaltungen in Marburg anbieten.
Die Anträge werden dann von der städtischen Wirtschaftsförderung geprüft etwa darauf, inwieweit Zielgruppen gestärkt werden, die in der Gründungsszene unterrepräsentiert sind oder inwiefern die Veranstaltung sich mit innovativen Themen befasst, die der Gründerszene und der lokalen Wirtschaft zugute kommen. Von Vorteil ist auch, wenn die geförderten Dienstleistungen – beispielsweise das Catering oder die Druckmaterialien –
überwiegend an Unternehmen aus der Stadt oder dem Landkreis vergeben werden. Die Förderrichtlinie ist zu finden unter www.marburg.de/wirtschaft-universitaet/stadt-region-und-wirtschaft/gruendung/.

* pm: Stadt Marburg

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