Betrügerische E-Mails im Namen der Polizei sind in Marburg im Umlauf. Vor ihnen hat die echte Polizei am Mittwoch (18. September) gewarnt.
Derzeit verschicken Betrüger E-Mails im Namen der Kriminalpolizei. Diese Mails geben zum Beispiel vor, dass man in einer Strafsache vorgeladen sei. Bei Nichtbefolgen der Anweisungen in der E-Mail wird ein Haftbefehl erlassen.Das Ziel der Betrüger besteht bei sogenannten „Phishing-E-Mails“ darin, an Persönliche Daten zu gelangen. Bei anderen betrügerischen E-Mails werden die Opfer aufgefordert, Geld zu überweisen oder einem Link zu folgen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass weder die Landespolizei,die Bundespolizei, noch das Bundeskriminalamt (BKA) oder ähnliche Institutionen Vorladungen per E-Mail verschicken oder jemanden auffordern, Geld zu überweisen.
Die Kriminalpolizei rät dazu, solche E-Mails weder zu beantworten, noch die Anhänge zu öffnen oder persönliche Daten preiszugeben. Wer auf eine solche E-Mail trotzdem geantwortet hat, sollte Beweise sichern und die Polizei informieren. „Kommen Sie keinesfalls den Aufforderungen in solchen E-Mails nach“, empfahl Ulrich Kaiser vom Polizeipräsidium Mittelhessen in Gießen.
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/haeufige-betrugsmuster-vorsicht-vor-diesen-maschen/ Für Fragen rund um die Internetprävention und Cybercrime steht der Beauftragte Kaiser im Polizeipräsidium Mittelhessen an der Ferniestraße in Gießen telefonisch unter 0641/7006-2942 oder per Email an Praevention.PPMH@polizei.hessen.de sowie unter k.polizei.hessen.de/1740431399 zur Verfügung.
* pm: Polizei Marburg