Der Trainer der Basketballmannschaft trug sich ins Goldene Buch der Stadt Marburg ein. Das war eine besondere Ehre für Olympiasieger Samir Suliman.
Im historischen Saal des Rathauses gab es schon viele erinnerungswürdige Momente. Aber ein solcher Moment sticht dann doch heraus: Denn mit Samir Suliman wurde nun ein Marburger geehrt; der es als Bundestrainer der 3×3-Frauen-Basketballmannschaft geschafft hat, olympisches Gold zu gewinnen.
„Mit Ihrer Leistung haben Sie den Ruhm der Stadt Marburg gemehrt“,, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies in seiner Ansprache an Samir Suliman. „Und mit Ihrem Eintrag ins Goldene Buch verewigen Sie sich als Teil der Geschichte Marburgs. Wir sind stolz auf Ihre Erfolge, auf die Energie, mit der Sie sich dem Basketball widmen, und auf den außerordentlichen Erfolg, den Sie errungen haben.“
Im Sommer gelang Suliman eine der größten Überraschungen aus deutscher Sicht bei den Olympischen Spielen in Paris: Als Bundestrainer der 3×3-Frauenmannschaft (gesprochen „Drei-iks-Drei“) führte er sein Team zur ersten Goldmedaille für den Deutschen Basketball-Bund (DBB).
„Für mich steht immer der Basketball im Mittelpunkt“, sagte Suliman, nachdem er sich ins Goldene Buch der Universitätsstadt Marburg eingetragen hatte. Die Variante „3×3“ stammt vom Streetball. Sie war die Urform des Spiels auf einen Korb.
„Es geht darum, rauszugehen, mit Freunden zu spielen und Spaß zu haben, erläuterte Suliman. „Ich glaube, genau das ist es, was wir in der heutigen Zeit mehr denn je brauchen: Zusammenhalt. Und genau das bietet uns dieses Spiel.“ Oberbürgermeister Spies und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier beglückwünschten Suliman, der 1996 zum Studium nach Marburg gekommen war, für seinen herausragenden Einsatz, den er auch immer wieder in der Vereins- und Jugendarbeit in der Universitätsstadt zeigt.
* pm: Stadt Marburg