„Carrie – das Musical“ kommt von Mittwoch (7. August) bis Donnerstag (15. August) in Marburg auf die Bühne. Es ist die Produktion No. 42 der Waggonhalle.
Basierend auf dem gleichnamigen Debütroman von Stephen King aus dem Jahr 1974 und der Verfilmung von Brian de Palma von 1976, erzählt das Musical „Carrie“ die Geschichte der heranwachsenden Carrie White. Das junge Mädchen lebt – sozial fast vollständig isoliert – unter dem Regime der streng religiösen Mutter. Margaret White nutzt Schuld-, Scham- und Angstgefühle um ihre Tochter vor der Welt zu „schützen“. In der Schule ist Carrie aufgrund ihrer Unbeholfenheit und ihres ungewöhnlichen Auftretens regelmäßig beißendem Spott ausgesetzt.
Besonders schikaniert wird Carrie von der Cheerleadergruppe, angeführt von Chris Hargensen und Sue Snell, die beide hohes Ansehen unter ihren Mitschülern genießen. Als die unaufgeklärte Carrie unter der Dusche erstmalig ihre Monatsblutung bekommt und in Panik gerät, eskaliert die Demütigung des Mädchens durch ihre Mitschüler.
Margaret White – Carries Mutter – selbst unaufgeklärt und in Folge dessen schwer traumatisiert, reagiert völlig überfordert. Zeitgleich schlägt das grausame Verhalten der Mädchengruppe in der Schule hohe Wellen. Mrs. Gardner, eine engagierte Lehrerin, versucht Carrie zu schützen und konfrontiert die Mädchen mit ihrer Tat. Während Chris uneinsichtig reagiert, entwickelt Sue Mitleid für Carrie und versucht ihr durch einen ungewöhnlichen Plan zu helfen.
Carrie beginnt sich zu fragen, ob sie nicht vielleicht doch „normal“ sein kann. Sie möchte endlich „dazugehören“. Doch noch etwas Anderes schlummert in ihr und beginnt langsam zu erwachen.
* pm: Waggonhalle Kulturzentrum Marburg