Hoher Widerspruch: Nicht über, sondern mit Muslimen reden

Zum „Tee in der Moschee“ am Sonntag (2. Juni) lädt die Muslimische Gemeinde Marburg in ihre Räumlichkeiten „Bei St. Jost“ 17 ein. Geöffnet sind sie in der Zeit von 15 bis 17 Uhr.
„Wir freuen uns sehr, alle Besucherinnen und Besucher erneut zu Kaffee, Tee, Gebäck oder vielleicht auch einer Runde Schach einzuladen“, erklärte Dana Elfarra von der Muslimischen Gemeinde Marburg. „Lernen Sie in gemütlicher Runde die muslimische Gemeinde mit all ihren sozialen und gesellschaftlichen Aktivitäten kennen!“
Gerade in Marburg als Universitätsstadt spiegelt die Muslimische Gemeinde mit Menschen aus über 50 Nationen ein sehr farbenfrohes Bild multikultureller Herkünfte wider. Unabhängig von ihrer Herkunft ist die Moschee für viele Menschen – Jung und Alt – ein Ort gemeinsamer religiöser Identität.
„Mit uns, nicht über uns reden!“ Das ist und war immer das Motto der Veranstaltungen der Gemeinde. „Zusammenwachsen, Zusammenrücken, das ist, was unsere Marburger Stadtgemeinschaft auszeichnet, stark macht und das friedliche Zusammenleben fördert. Gegen Unzufriedenheit, Ablehnung, Sorgen und Ängste ist die direkte Begegnung, das gegenseitige Kennenlernen und authentisches Wissen übereinander hilfreich und in diesen Zeiten wichtiger denn je. Denn nur gemeinsam können wir dem erstarkenden Rassismus und rechten Tendenzen in unserer Gesellschaft entgegentreten.“

* pm: Muslimische Gemeinde Marburg

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