Badespaß-Begrenzung: Freibadsaison im AquaMar mit geänderten Zeiten

Die Freibadsaison im AquaMar startet am Samstag (18. Mai). Schwimmen und Baden ist dann von 10 bis 19.30 Uhr möglich.
Das Freibad am AquaMar macht sich gerade sommerfit – und eröffnet am Samstag (18. Mai) um 10 Uhr die Badesaison. Bis in den September hinein gibt es dann wieder täglichen Badespaß an der frischen Luft. Aufgrund von Personalmangel werden die Öffnungszeiten von Freibad und Hallenbad – täglich von 10 bis 19.30 Uhr – aneinander angepasst.
Der Frühjahrsputz ist abgeschlossen und das AquaMar für die Freibadsaison herausgeputzt: Die Becken sind gereinigt und mit frischem Wasser befüllt. Die Wasserqualität ist überprüft und die Liegewiesen hergerichtet. Das AquaMar kann am Samstag (18. Mai) in die Freibadsaison starten – und behält weiterhin die bereits etablierten und gut nachgefragten verlängerten Badezeiten am Abend bis 19.30 Uhr bei.
Um die gut besuchte Zeit am Abend zu ermöglichen, kann das Freibad aber nicht bereits um 8 Uhr am Morgen öffnen. Mit der Eröffnung des Freibads muss sich das Personal des AquaMar auf mehr Aufsichtsbereiche verteilen. Das verschärft den derzeit ohnehin akuten Personalmangel im Bäderteam.
Dadurch werden einige Anpassungen bei den Badezeiten notwendig: Sowohl die Hallenbäder als auch das Freibad haben zunächst während der Sommersaison von 10 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. Neben der Kürzung der morgendlichen Schwimmzeiten im Freibad müssen auch die abendlichen Öffnungszeiten in den Hallenbädern eingeschränkt werden.
Davon unberührt bleibt das Frühschwimmen in der Halle: Weiterhin findet es von Dienstag bis Freitag von 7 bis 9 Uhr statt. Ebenfalls bleiben durch die Veränderungen sämtliche Kursangebote sowie das Schul- und Vereinsschwimmen unverändert bestehen. Die Vereine bekommen durch die angepassten Öffnungszeiten nun auch die Möglichkeit, ihre Trainingszeiten in den Hallen zu verlängern.
„Die Änderungen der Öffnungszeiten fallen uns nicht leicht“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Wir wissen, dass wir damit einige Menschen einschränken, die gerne morgens draußen geschwommen sind oder die nach der Arbeit noch ihre Bahnen ziehen wollen.“
Dennoch sei die Entscheidung richtig: „Um einen sicheren Badespaß für alle Badegäste zu gewährleisten und zugleich unsere Beschäftigten im Blick zu haben und sie nicht noch weiter über ihre Belastungsgrenzen hinaus in zusätzlichen Schichten einzusetzen, ist der Schritt aber notwendig.“ Dinnebier versprach: Sobald sich die Personalsituation entschärft hat, wird die Stadt wieder zu den üblichen Öffnungszeiten zurückkehren.
Die Stadt Marburg hat in ihrem Stellenplan zwölf Vollzeitstellen für Fachangestellte für Bädertechnik vorgesehen. Davon können 2,25 Stellen derzeit trotz großer Bemühungen und mehrfacher Ausschreibungen nicht besetzt werden, zwei weitere Beschäftigte fallen längerfristig aus.
Damit ist das Personal ohnehin schon an der Belastungsgrenze ohne die üblichen Urlaubs- und Krankheitsausfälle, die noch hinzukommen. Das wird bereits durch weiteres Personal wie den Betriebsleiter der Bäder kompensiert, die Dienstzeiten zur Aufsicht übernehmen. „Die Verkürzung der Öffnungszeiten betrifft ausschließlich schwach frequentierte Zeiten, auch wenn das für einige Menschen sicherlich ärgerlich ist“, erklärte Bäderleiter Christian Prölß. „Es trägt aber dazu bei, die Personalsituation erheblich zu entspannen.“

* pm: Stadt Marburg

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