Ein Symposium zum 100. Geburtstag von Heinz Düx veranstalten die Philipps-Universität und die Stadt Marburg. Damit erinnern sie an den prominenten Juristen und Bürger Marburgs.
Anlässlich des 100. Geburtstags des Marburger Bürgers und Juristen Heinz Düx veranstaltet die Philipps-Universität zusammen mit dem Magistrat der Universitätsstadt Marburg ein Symposium zu Ehren seines Lebens und Wirkens. Es findet am Freitag (26. April) von 14 bis 19 Uhr in der Aula der Alten Universität am Lahntor statt.
Heinz Düx (1924-2017) studierte von 1942 bis 1948 in seiner Geburtsstadt Marburg Rechtswissenschaften. Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte er sich aktiv an der Entnazifizierung in der Stadt und bekämpfte die Verharmlosung von NS-Verbrechen. Als Untersuchungsrichter spielte er beim Frankfurter Auschwitz-Prozess eine zentrale Rolle.
Zeitlebens blieb er ein unermüdlicher Verfechter der Demokratisierung von Justiz und Gesellschaft. Mit der Veranstaltung soll sein unerschütterliches Engagement für Recht und Gerechtigkeit gewürdigt werden. Das Symposium bietet Rückblicke auf das Lebenswerk von Düx und hebt wegweisende Aspekte seines Engagements hervor.
Es erinnert an Düx als kritischen Juristen und Bürger Marburgs. Düx‘ Wirken wird in einem moderierten Gespräch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sichtbar gemacht. Zwei Panels widmen sich der übergreifenden Frage, welche Facetten des Wirkens und Denkens von Düx aus heutiger Perspektive noch Stoff zur Anknüpfung bieten. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Der Eintritt ist frei.
* pm: Philipps-Universität Marburg