Die Nau-Heinmöller-Stiftung bringt neue Hoffnung für junge Patientinnen und Patienten. Sie widmet sich dem Kampf gegen Krebs und chronische Erkrankungen von Kindern.
Krebs und chronische Erkrankungen stellen eine erhebliche Belastung für betroffene Kinder und Jugendliche dar. Um diesen jungen Patientinnen und Patienten Hoffnung auf Heilung zu schenken, wurde die Nau-Heinmöller-Stiftung in Marburg ins Leben gerufen. Ihre Mission ist, wegweisende Forschung zur Behandlung von Krebs und chronischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen an den Universitätskliniken in Gießen und Marburg zu fördern. Rund 1,5 Millionen Euro haben die Stifterinnen Gertrud Nau und Dagmar Heinmöller in die nach ihnen benannte Stiftung eingebracht, um ihre Ziele zu verwirklichen.
Am Mittwoch (13. März) versammelten sich das Gründungskuratorium und der Stiftungsvorstand zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung am Stiftungssitz im Marburger Landgrafenschloss. Vier herausragende Spezialistinnen und Spezialisten der medizinischen Fachbereiche der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen und der Philipps-Universität wurden für eine dreijährige Amtszeit in das Kuratorium berufen. Ihre Expertise wird den Vorstand bei der strategischen Planung unterstützen und die Verwirklichung der Stiftungsziele begleiten.
Das Kuratorium der Nau-Heinmöller-Stiftung setzt sich zusammen aus Prof. Dr. Stefanie Weber, Prof. Dr. Bernd A. Neubauer, Prof. Dr. Denise Hilfiker-Kleiner und Prof. Dr. Dieter Körholz. Weber ist Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Marburg. Neubauer ist Leiter der Klinik für Pädiatrische Neurologie, Muskelerkrankungen und Sozialpädiatrie am Universitätsklinikum Gießen. Hilfiker-Kleiner ist Dekanin des Fachbereichs Medizin in Marburg und Körholz Leiter der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Gießen und Studiendekan des medizinischen Fachbereichs Gießen.
Zur Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Prof. Dr. Stefanie Weber gewählt. Ihr Stellvertreter ist Prof. Dr. Bernd A. Neubauer.
Stiftungspräsident Dr. Lars Witteck zeigte sich erfreut über diesen bedeutenden Meilenstein: „Mit der Bildung des Kuratoriums haben wir einen entscheidenden Schritt vorwärts gemacht. Die Nau-Heinmöller-Stiftung kann nun ihre Arbeit aufnehmen und ein Förderprogramm auf den Weg bringen.“
Neben dem ehemaligen Regierungspräsidenten Witteck gehören der Marburger Biochemiker und Zellbiologe Prof. Dr. Roland Lill und die Gießener Radiologin Prof. Dr. Gabriele Krombach dem Vorstand an. Zur Geschäftsführerin wurde Heidi Natelberg ernannt.
* pm: Von-Behring-Röntgen-Stiftung