Eine Magnolie als Symbol für Frieden und Nachhaltigkeit hat die Stadt im Schülerpark gepflanzt. Die Baumspende stammt von „Greenfaith Circle Marburg“.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinde hat Bürgermeisterin Nadine Bernshausen im Ludwig-Schüler-Park einen Magnolienbaum gepflanzt. Den Baum hat die Initiative „Greenfaith Circle Marburg“ an die Stadt Marburg gespendet. Er soll ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden, Zusammenhalt sowie Klimaschutz sein
„Der Dialog der unterschiedlichen Religionen untereinander hier in Marburg macht die Stadt besonders aus“, erklärte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen während der Pflanzung des Magnolienbaums. „Für das Miteinander soll auch dieser Baum stehen. Ich wünsche uns allen, dass daraus Samen des Friedens und Wurzeln der Hoffnung wachsen.“
Der Fachdienst Stadtgrün und Friedhöfe hatte die Pflanzenart und den Standort im Ludwig-Schüler-Park ausgewählt. Die Bürgermeisterin dankte „Greenfaith Circle Marburg“ für die Baumspende an die Stadt Marburg. Auf Initiative der Marburger Gruppe, die der internationalen und interreligiösen Klimabewegung angehört, wurde der Baum als Zeichen der Hoffnung auf Frieden, Zusammenhalt und Klimaschutz am Rand des Parks eingepflanzt. Das passe zur Stadt Marburg, die sich sehr viele Gedanken über Klimaveränderungen und das Miteinander mache, sagte die Bürgermeisterin.
Neben der Klimaschutzdezernentin waren auch Vertreterinnen und Vertreter der christlichen, jüdischen und der muslimischen Gemeinde vor Ort. Dazu gehörte Dekan Burkhard von Dörnberg vom Evangelischen Kirchenkreis Marburg, Thorsten Schmermund von der Jüdischen Gemeinde Marburg und Fadi Einuz von der Muslimischen Gemeinde Marburg.
Pfarrerin Alwine Schulze ist zugleich Vorsitzende des Marburger „Greenfaith Circle“. Sie berichtete über die internationale Organisation, die sich im Jahr 2015 im Anschluss an das Pariser Klimaabkommen gegründet hatte. In Marburg besteht die Gruppe seit einem Jahr.
„Mit dieser Magnolie möchten wir verschiedene symbolische Dinge verknüpfen“, erklärte Schulze: „Der Baum ist dem kommenden und sich weiter verändernden Klima angepasst und wir hoffen alle gemeinsam, dass er hier Wurzeln schlägt. Wurzeln, die wachsen und sich weiter verzweigen, damit ein breites Netz gebildet wird und das Leben seinen Weg findet. Dieser Baum mit seinen Wurzeln soll für die Hoffnung stehen.“
* pm: Stadt Marburg